Die grüne Vielfalt auf dem Ebertplatz
AG und Künstlerinnen treffen sich

Bei der Einweihung der Installation auf dem Ebertplatz luden die Initiatoren zu einer Safari ein. | Foto: Kellner
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Innenstadt - (nk). Die Arbeitsgemeinschaft Begrünung der Intervention
„Lebendige Gesellschaft“ des Ebertplatzes und IMPROMPTU
Interventionen luden zu einer Pflanzen-Safari auf den Ebertplatz ein.
Der ein oder andere Besucher wird sicher überrascht gewesen sein,
welche grüne Vielfalt der sonst als so grau bekannte Platz bietet.

„Wir treffen uns jeden ersten Montag im Monat im African Drum hier
am Ebertplatz“, so Inge Steinbach, die sich als Nutzerin des
Ebertplatzes betitelt und in der AG Begrünung aktiv ist. „Montags
hat das African Drum Restaurant immer Ruhetag und der Besitzer stellt
uns seine Räumlichkeiten zur Verfügung“, erklärte Inge Steinbach.
Die AG Begrünung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Ebertplatz mit
seinem Grün wahrzunehmen, zu erhalten, zu erleben und ein Teil einer
„essbaren Stadt“ werden zu lassen. Denn auch einiges, was auf den
Ebertplatz wächst, lässt sich auf den Speiseteller servieren. Das
Künstler Kollektiv IMPROMPTU Interventionen hatte dazu aus Salzteig
kleine Skulpturen als Abbildung der essbaren Produkte ausgestellt. Was
die Safari den Besuchern bei der Eröffnung erklärte, können die
Besucher des Ebertplatzes in Zukunft auch selbst in Erfahrung bringen.
Die Künstlerinnen Nathalie Martin und Stephanie Broyer erklärten ihr
Projekt, sie haben es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, „die Sinne
der Bewohner für urbane Lebensqualität zu öffnen und zu
Naturerlebnissen in der Stadt anzustiften. Erfahrungen und
Erkenntnisse provozieren, dass Natur und Lebensqualität
zusammengehören“, so das Künstler Kollektiv. Dazu sind sie aus der
Nähe von Hamburg extra nach Köln angereist, denn auch dem Ebertplatz
möchten sie zu mehr Naturerlebnissen verhelfen. Sie haben dafür
Gehölze mit Baum-Manschetten ausgestattet. Die unterschiedlichen
Muster der Manschetten deuteten auf das dazugehörige Schild, welches
auf dem Sitzdeck angebracht ist. Dort finden die Besucher
Informationen zu den jeweiligen Bäumen und einen QR-Code, mit dem sie
weitere interessante Details auf ihr Smartphone laden können. „Der
Ebertplatz soll ein Platz für alle sein“, erklärte Inge Steinbach
ihre Motivation in der AG Begrünung aktiv zu sein, „ich würde mir
wünschen, dass der Brunnen und das Grün erhalten bleiben und
ausgeweitet werden. Bei der weiteren Planung für den Ebertplatz
sollte zudem an die Barrierefreiheit gedacht werden, um diesen Platz
auch wirklich jedem zugänglich zu machen.“ Im letzten Sommer hatte
das schon ganz gut geklappt. Ganze Familien kamen mit Picknickdecken
und zeigten, was der Ebertplatz noch sein kann, ein Ort der Begegnung
oder „ein Dorfplatz“, wie Inge Steinbach ihn beschrieb.

Bei der Einweihung der Installation auf dem Ebertplatz luden die Initiatoren zu einer Safari ein. | Foto: Kellner
Kleine Schilder auf den Sitzdecks des Ebertplatzes erklären den Besuchern mit Hilfe von farblich passenden Manschetten um die jeweiligen Bäume, welche grüne Vielfalt der Platz zu bieten hat. Foto: Kellner
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