Bahnhofsmission
Alexandra Ehren stellt ihre Werke aus
Innenstadt - (ks) Der Ort ist ungewöhnlich, die Künstlerin auch. Alexandra
Ehren stellt ihre Werke in der Kölner Bahnhofsmission aus. Alexandra
Ehren kann nicht sprechen, sie kann aber verstehen und so drückt sie
das, was sie sagen will, in ihren Bildern aus.
Zur Eröffnung ihrer Ausstellung in der Kölner Bahnhofsmission auf
Gleis 1 in Abschnitt E sind jede Menge Gäste gekommen, die von den
ausgestellten Werken beeindruckt waren.
Die Landtagsabgeordnete Susana dos Santos Herrmann betonte in ihrem
Grußwort, dass es beeindruckend sei, zu sehen, „was in Menschen
steckt, die eigentlich abgeschrieben sind.“ Sie würdigte auch die
Bahnhofsmission als Zufluchtsort für Menschen mit den verschiedensten
Problemen und dankte den vielen ehrenamtlichen Unterstützern der
Mission.
Die Leiterin der Bahnhofsmission Corinna Rindle kennt Alexandra Ehren
seit langer Zeit und schätzt ihre Kunst auch persönlich ganz
besonders: „Ich habe zuhause im Wohnzimmer ein Bild von ihr
hängen.“ Alexandra Ehren liebt kräftige Farben, bereits als Kind
hat sie gerne gemalt und Fotografien angeschaut. Heute malt sie unter
kunsttherapeutischer Begleitung von Magnus Weiß große, sehr
farbefrohe Gemälde. Alexandra Ehren lebt und wirkt im Paul Kraemer
Haus in Pulheim, das von der Gold-Kraemer-Stiftung betrieben wird. Auf
der Vernissage mischte sich die Künstlerin lachend unter die Gäste
und tanzte zur Musik von „Buntes Herz“, einer Band aus deutschen
und syrischen Musikern, die ebenfalls die Gäste begeistern konnten.
Die Ausstellung ist für ein ganzes Jahr in der Bahnhofsmission zu
sehen, die Werke können auch käuflich erworben werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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