Bischofsgarten im Schatten der Museen
Arbeiten am Kurt-Hackenberg-Platz begonnen
INNENSTADT - (ha). Die Umgestaltungsarbeiten am Kurt-Hackenberg-Platz haben
begonnen. Bis November dieses Jahres soll das Terrain zwischen dem
Römisch-Germanischen-Museum, dem Museum Ludwig und der Altstadt in
fünf Bauabschnitten aufgewertet werden.
Die ersten Arbeiten konzentrieren sich auf die westliche Platzseite.
Die Pläne der Landschaftsbau GmbH Vogt sehen ein gartenähnliches
Areal mit Sophorabäumen, Sitzgelegenheiten aus Naturstein, schlichten
Beleuchtungselementen sowie einen Trinkbrunnen vor. Die
Pflasterungsgestaltung erfolgt in rötlichen, grauen und bräunlichen
Mustern. Für die Kosten sind 3,3 Millionen Euro veranschlagt. Rund
1,5 Millionen Euro davon finanziert das Bundesministerium für
Umweltschutz, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen des
Gesamtprojekts der „Via Culturalis“ – einem Kulturpfad vom Dom
bis zu Sankt Maria im Kapitol. Die Gesamtzuwendungen durch den Bund
betragen insgesamt 4,8 Millionen Euro.
„Wir wollen Ende des Jahres fertig sein. Das kann und wird uns
gelingen“, zeigte sich Klaus Harzendorf vom Amt für Straßen und
Verkehrstechnik zuversichtlich betreffend die Einhaltung zeitlicher
Vorgaben. Als „Baustelle mit positivem Image“ bezeichnete die
Dezernentin für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, Andrea Blome,
das Unterfangen. „Ich möchte heute ‚Danke‘ sagen. Die
Umgestaltung ist das Ergebnis aus einem respektvollem Streit von
Verwaltung, Politik und Anwohnern“, würdigte Bezirksbürgermeister
Andreas Hupke die vorangegangenen Anstrengungen um die Gestaltung des
Platzes, der in Anlehnung an die im Süden angrenzende
Bischofsgartenstraße nun seinen „Bischofsgarten“ erhalten soll.
„Wir schaffen ein einheitliches und ruhiges Bild, das auch einem
Foyer für die Philharmonie gerecht wird“, erklärte
Stadtplanungsamtsleiterin Anne Luise Müller.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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