Stadt stellt 176,3 Millionen für den Schulbau bereit
Bauen für mehr Bildung
Innenstadt - (red). Die Stadt informierte über Investitionen in den Schulbau.
Um dem Sanierungsstau entgegenzuwirken, stellt die städtische
Gebäudewirtschaft in ihrem Wirtschaftsplan 2019 allein im Bereich
„Neubau, Erweiterungsbau und Generalinstandsetzung“ 176,3
Millionen Euro für Großbauprojekte im Schulbau bereit. Parallel dazu
sind zusätzliche 56,5 Millionen Euro für die laufende Instandsetzung
und Instandhaltung an den 277 Schulstandorten für 261 städtische
Schulen vorgesehen. Die Sommerferien nutzt die Gebäudewirtschaft, um
an 69 der 277 Standorte zu bauen oder zu sanieren. Bis zum Jahr 2022
sollen 1.500 Schulplätze an elf Standorten neu entstehen.
Beim Bau der Erweiterung des Humboldt-Gymnasiums am Kartäuserwall 40
sind auf 3.127 Quadratmetern Nutzfläche 22 neue Klassenräume, fünf
Fachräume (Physik/ Informatik), Bibliotheks-, Mehrzweck- und
Betreuungsräume, eine Lehrküche mit Speiseraum sowie ein
Kammermusiksaal mit 153 Sitzplätzen entstanden. Der Erweiterungsbau
wird noch im dritten Quartal 2019 übergeben.
Zu den Besonderheiten der sprachlich und naturwissenschaftlich
ausgerichteten Schule zählt der Schwerpunkt Musikpädagogik. Dazu
kooperiert die Schule seit 1966 mit der Rheinischen Musikschule, die
den Kammermusiksaal ebenso nutzen wird.
Die Bildungslandschaft Altstadt-Nord (BAN) rund um den
Klingelpützpark wächst weiter. Aktuell werden dort 116,1 Millionen
Euro plus Instandhaltungsmaßnahmen in der Größenordnung von 3,2
Millionen Euro investiert. So wird im Baufeld B der Neubau der
Kindertagesstätte und die Sanierung und Erweiterung des
denkmalgeschützten Gebäudes der Freinet-Grundschule, die sich
derzeit in der Dagobertstraße befindet, im vierten Quartal 2019
abgeschlossen. Danach wird das Gebäude für die Realschule am Rhein
an die Nutzer übergeben.
Daneben entsteht noch ein gemeinsam nutzbares Mensa- und
Ateliergebäude sowie ein gemeinsam nutzbares Studienhaus mit
Bibliothek. Für einen Bildungsverbund von insgesamt acht
Einrichtungen in städtischer und freier Trägerschaft entstehen –
im baulichen wie im pädagogischen Sinne – neue Räume, die
lebensnahes, verantwortungsvolles und inklusiv angelegtes Lehren und
Lernen ermöglichen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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