Absperrungen nerven Passanten
Baustellen-Ärger am Deutzer Hafen
Der etwa 350 Meter lange Fahrrad- und Fußgängerweg entlang der Schiffsanlegerstelle Deutzer Vorhafen ist gesperrt. Und das bereits seit etwa zwei Monaten. Dabei ist lediglich noch eine circa zehn Quadratmeter große Restbaustelle vorhanden, an der sich laut Passanten nichts mehr tut. Entsprechend genervt sind tausende Pendler, die die beliebte Strecke täglich nutzen.
von Alexander Büge
Deutz. Die Absperrungen wurden deshalb bereits mehrfach beiseitegeschoben oder sogar umgestoßen, sodass der Weg trotz der Unebenheiten auf dem aufgeschlagenen Asphalt genutzt wird. Denn: Die Alternativroute entlang des Fähranlegers ist deutlich schmaler, weshalb sich Fußgänger und Radfahrer dort regelmäßig ausweichen müssen. Zudem sind der anliegende Spielplatz sowie die Sportanlage über diese nicht erreichbar und somit theoretisch nicht nutzbar. Allerdings wird auch dies von Anwohnern und Passanten längst nicht mehr beachtet.
Nur: Warum schaffen es die verantwortlichen Personen nicht, eine Baustelle dieser Größenordnung nach mehreren Monaten komplett abzuschließen, sodass die beliebte Strecke in Deutz wieder uneingeschränkt für Radfahrer und Fußgänger nutzbar ist? „Auf der Baustelle der RheinEnergie finden Sondierungsmaßnahmen statt“, heißt es dazu auf Anfrage von Express - Die Woche vonseiten der Stadt. „Die RheinEnergie wurde über die beiseitegeschobenen Absperrungen informiert und wird diese überprüfen.“
Wann die Baustelle fertiggestellt wird, ist hingegen weiter unklar, was bei Passanten für Kopfschütteln sorgt. „Dass mal etwas ausgebessert werden muss, ist ja in Ordnung. Aber warum dauert das so lange?“, ärgert sich ein Anwohner. „Und warum muss die gesamte Strecke deshalb abgesperrt werden? Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.“
Wie ihm geht es auch zahlreichen anderen Menschen vor Ort. Viele von ihnen scheinen die Strecke aber einfach weiterhin zu nutzen, ob sie abgesperrt ist oder nicht.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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