Neugestaltungspläne für das Belgische Viertel
Bebauungskonzept vorgestellt

An Tafeln erhielten die Anwohner des Plangebiets detaillierte Auskünfte über die geplante Bebauung ihres Viertels. | Foto: ha
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Innenstadt - (ha). Repräsentanten der Stadtverwaltung und des Bezirksparlaments
Innenstadt stellten der Öffentlichkeit im Pädagogischen Zentrum des
Königin-Luise-Gymnasiums den Bebauungsplan für das Belgische Viertel
vor. 

„Wir denken, dass wir mit den Planungen einen Beitrag zur Lösung
des Konflikts liefern, können aber nicht lösen, was nachts um drei
auf dem Platz passiert“, sagte Zlonicky und verwies in der Sache auf
das Ordnungsamt.

Im Wesentlichen sieht das Bebauungskonzept folgende Schwerpunkte vor:
Um die Wohnqualität zu erhalten soll durch den Ausschluss von
Kiosken, Trinkhallen und Imbissen nördlich und südlich von St.
Michael eine Pufferzone um den Brüsseler Platz kreiert werden.
Besonderen Schutz vor Lärm sollen zudem die Lütticher Straße, die
Neue Maastrichter Straße und Teile der Antwerpener Straße erhalten.
Ferner soll für den östlichen Bereich des Brüsseler Platzes und auf
der Maastrichter Straße Gastronomie nur gezielt zugelassen werden.
Nur bei Schließung eines Betriebes ist ein neuer Anbieter vorgesehen.
Größerer Spielraum für gewerbliche Nutzungen gewähren demnach die
Randgebiete an der Venloer Straße und Aachener Straße.

Neue Vergnügungsstätten sind in den Planungen aufgrund des
Störpotenzials ausgeschlossen. Bisherige Nutzer sollen jedoch keine
Restriktionen befürchten: „Alles was heute da ist, kann bleiben. Es
gibt keine einzige Nutzung, die morgen zumachen müsste. Wir wollen
das Viertel nicht stilllegen oder zum Schlafviertel machen“,
versichterte Lena Zlonicky.

Neben einer noch nicht festgelegten Maximalhöhe zukünftiger Bauten
fehlen im Konzept noch Gutachten für den Verkehrs- und Gewerbelärm.
Vor einem Ratsentscheid in der Angelegenheit in der zweiten
Jahreshälfte 2018 sollen alle Bürger am Projekt mittels Vorschlägen
oder Kritik partizipieren. Schriftliche Stellungnahmen nimmt
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke bis zum 14. Märze per E-Mail an
bezirksbuergermeister.hupke@stadt-koeln.de
entgegen. Die Stadt informiert über die Pläne unter 
www.stadt-koeln.de 

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