Durchblick auf dem Ebertplatz
Bezirksvertreter fordern Pflege des Areals
INNENSTADT - (ha). Mit ihrer Forderung nach einer verbesserten Sicherheitslage
sowie einer intensiveren Pflege auf dem Areal des Ebertplatzes gewann
die SPD-Fraktion die Zustimmung der Innenstadt-Bezirksvertreter. Der
Platz sei ein Angstraum und ein stadtweit bekannter Brennpunkt im
Bereich Drogenkriminalität, so Fraktionsvorsitzende Dr. Regina
Börschel.
An die Stadtverwaltung erging der Auftrag, als kriminalpräventive
Maßnahmen die Beleuchtung der Passagen und die Ausleuchtung des Ortes
deutlich zu verbessern. Börschel verwies darauf, dass auch das
Ordnungsamt die Lichtverhältnisse für unzureichend halte und selbst
bei Videoüberwachung mögliche Täter nur schwer zu identifizieren
seien. Ferner sollen die Grünflächen auf dem Terrain weiterhin
regelmäßig zurückgeschnitten werden, die als Versteck für Drogen
dienen würden. „Möglicherweise eignen sich die Grünflächen für
temporäre Urban-Gardening-Projekte“, erklärte die
Fraktionsvorsitzende. Auch Graffitis und Zerstörungen sollen
zukünftig kontinuierlich beseitigt werden. Im Hinblick auf eine
Steigerung der Attraktivität müsse geprüft werden, inwieweit der
Ebertplatz als Veranstaltungsort gezielt bespielt werden könne.
Mit ihrer Forderung nach einer zusätzlichen Videobeobachtung des
Platzes konnten sich die Sozialdemokraten jedoch nicht durchsetzen.
Das Bezirksparlament lehnte die Observierung mehrheitlich gegen die
Stimmen von SPD und CDU ab.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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