Wiederbelebung eines Vergessenen
Bezirksvertreter fordern Umgestaltung

Mehr Aufenthaltsqualität gefordert: Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt verabschiedeten einen SPD-Antrag zur Attraktivierung des Josef-Haubrich-Hofs. | Foto: ha
  • Mehr Aufenthaltsqualität gefordert: Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt verabschiedeten einen SPD-Antrag zur Attraktivierung des Josef-Haubrich-Hofs.
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Innenstadt - (ha) Die Mitglieder der Bezirksvertretung votierten im Rahmen ihrer
vergangenen Sitzung einstimmig für den SPD-Antrag für eine
Attraktivierung des Josef-Haubrich-Hofs. Demnach wurde die Verwaltung
aufgefordert, mit den Anliegern der Zentralbibliothek, der
Volkshochschule, des Rautenstrauch-Joest-Museums, des Museums
Schnütgen und anderen Institutionen ein Konzept für Sofortmaßnahmen
am Ort zu entwickeln. Darüber hinaus sollen langfristige Planungen
erfolgen. Dabei stehen vor allem die Aufenthaltsqualität und
Funktionalität des Areals im Vordergrund.

„Der Josef-Haubrich-Hof ist eine zentrale Platzfläche des
Kulturzentrums am Neumarkt zwischen Zentralbibliothek, VHS-Gebäude
und Rautenstrauch-Joest-Museum, die eigentlich über das Potenzial
verfügt, ein attraktiver räumlicher Mittelpunkt zwischen den
genannten Institutionen zu sein. Zwischen Möglichkeit und Realität
liegen allerdings Welten“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzende Regina
Börschel. „Derzeit bietet die vordere Platzfläche mit dem als
Interimsquartier und temporärer Architektur angelegten HdA-Kubus ein
trauriges Bild. Wenn im Kubus keine Veranstaltungen stattfinden,
bildet der weiße geschlossene Würfel das Zentrum einer trostlosen
Fläche ohne Bänke, ohne Flair – ohne Aufenthaltsqualität“,
konstatiert Börschel, die von einer „Verwahrlosung“ des Terrains
spricht.

Die lokale Drogenszene am Neumarkt und der Umgebung trage ferner dazu
bei, dass der Platz gemieden werde. Die Örtlichkeit bedürfe neben
einer ordnungsrechtlich-polizeilichen Kontrolle eine
stadtgestalterische Lösung, betont die SPD-Politikerin. Für eine
zukünftige Gestaltung soll das Haus der Architektur in den Prozess
einbezogen werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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