Alles neu beim ältesten Fest
Bürgerverein Kölner Eigelstein lud zum Straßenfest

Hier gab es frisch gepressten Orangensaft - Ruth Wennemar (rechts) am Stand des Bürgervereins.  | Foto: Surmann  
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  • Hier gab es frisch gepressten Orangensaft - Ruth Wennemar (rechts) am Stand des Bürgervereins. 
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Innenstadt - (ks). Die ‘Mutter aller Straßenfeste‘ rief und alle kamen – am
Eigelstein wurde bei tropischen Temperaturen Kölns ältestes
Straßenfest gefeiert. Das war es dann aber auch mit alt. Schon das
Ambiente des Straßenfestes war ein ganz anderes als gewohnt. Alles
etwas ruhiger, kleine Stände lokaler Händler und Gastronomen, Musik
und Informationen aus dem Veedel und ein Karnevalsverein, der gerade
gegründet wurde. Was war passiert? Die üblichen Veranstalter des
Straßenfestes hatten drei Wochen vor Beginn des Festes überraschend
abgesagt. „Da kamen wir ganz schön ins Schwitzen“, kann Ruth
Wennemar vom Bürgerverein Eigelstein schon wieder lachen. „Wir
haben uns zusammengesetzt und das ganze Fest neu auf die Beine
gestellt.“ Dann wurde auch alles anders gemacht: „Wir wollten
keinen Ramsch mehr, keine holländischen Blumenverkäufer oder
Mallorca-Sänger, alles sollte hier aus dem Umfeld  kommen.“ Das
ist dem Bürgerverein wirklich gelungen, alle aus dem Veedel waren
dabei.  Im Mittelpunkt stand die große REWE-Bühne, auf der es eine
schräge Travestie-Show und viele Künstler gab, ob Neo Marx, Markus
Maria Hübner oder Moderator und Sänger Stefan, „alle haben Kontakt
zu den Leuten und sind am Eigestein verwurzelt.“ . Besonders wichtig
waren eiskalte Getränke, die in Strömen weggingen, schließlich
herrschten tropische Temperaturen auf der Festmeile. Wer Hunger hatte,
wurde an den Essensständen mit orientalischer Feinkost, Crêpes,
hausgemachten Salaten oder einer ganz einfachen Currywurst versorgt,
der Bürgerverein presste frischen Orangensaft. Wenn man jetzt schon
so lokal war, hat man kurzerhand auch noch schnell einen
Karnevalsverein, die Grosse Eigelsteiner, gegründet, der sich mit dem
Bürgerverein einen Stand teilte. „Wir machen auf jeden Fall mit
diesem Konzept weiter, die Leute sind begeistert“, freute sich Ruth
Wennemar.  Erstmal freut man sich jetzt auf das erste
Adventswochenende, dann startet der fünftägige Winterzauber vor der
Torburg – natürlich auch ganz lokal.

 

 

 

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RAG - Redaktion

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