Belgisches Viertel

BV beauftragt Verwaltung mit dem Entwurf des Bebauungsplans

Innenstadt - (ha) Merheitlich gegen Deine Freunde votierte das Bezirksparlament
für die Ausarbeitung eines Bebauungsplanentwurfs für das Belgische
Viertel durch die Stadtverwaltung. Darin sollen die Ergebnisse der
frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung aus dem Februar dieses
Jahres berücksichtigt werden. Ziel des Bebauungsplans ist es nach
Verlautbarungen der Verwaltung, die planungsrechtlichen
Rahmenbedingungen zu schaffen, um die vorhandene Wohnnutzung zu
schützen, zu erhalten und fortzuentwickeln. Darüber hinaus sollen
die gewerblichen Nutzungsstrukturen erhalten bleiben. Im Konzept sind
für den östlichen Bereich des Brüsseler Platzes, die daran
nördlich und südlich angrenzende Brüsseler Straße sowie die
Maastrichter Straße und die daran südlich angrenzende Brabanter
Straße eine lediglich ausnahmsweise Zulässigkeit der Gastronomie.
Des Weiteren soll durch den weiteren Ausschluss von Kiosken,
Trinkhallen und Imbissen in bestimmten Bereichen eine größere
Pufferzone um den Brüsseler Platz geschaffen werden, um die
Wohnqualität zu erhöhen. Gewerbliche Nutzungen, etwa im Einzelhandel
und in der Gastronomie sind demnach vor allem in den Randbereichen des
Plangebiets nahe der Venloer Straße und der Aachener Straße
vorgesehen. Ferner schreibt der Plan vor, Bereiche mit besonders hohem
Wohnanteil geschützt und ein Vordringen wohnfremder Nutzungen mit
Störpotenzial verhindert werden. Dazu gehören unter anderem die Neue
Maastrichter Straße, die Lütticher Straße, Teile der Antwerpener
Straße, Genter Straße und die nördliche sowie südliche Bebauung
des Brüsseler Platzes. Neue Vergnügungsstätten sollen im gesamten
Planungsgebiet ausgeschlossen sein.