Huch, was ist denn da passiert?
Der Ebertplatz hat jetzt ‘ne Freitreppe!

Die neue Freitreppe am Ebertplatz. | Foto: Chris Schroeer-Heiermann

Innenstadt. Die langfristige Umgestaltung des Kölner Ebertplatzes ist seit fast 25 Jahren immer wieder im Gespräch. Und es tut sich etwas: Aktuell werden Gutachten erarbeitet, läuft ein europaweites Vergabeverfahren zur Vorbereitung des Planungswettbewerbs. Nur dauert all das sehr lange. Daher wurde im Mai 2022 die „Zwischennutzung 2.0“ beschlossen.

Das Ziel: Neue Gestaltungs- und Nutzungsideen zu entwickeln und vor Ort zu erproben. Für den Bereich der Kunstpassage auf der westlichen Seite des Ebertplatzes errichteten nun Studierende und Lehrende der Fakultät für Architektur der TH Köln in Kooperation mit den freien Kunsträumen und Baukultur NRW eine temporäre Freitreppe und Sitzpodesten.

Die rund fünf Meter hohe Konstruktion wurde komplett aus Holz errichtet. Sie bindet den Ebertplatz enger an den Eigelstein an und greift damit einen lange geäußerten Wunsch der Bürger wieder auf.
Der Platz wird dadurch weitaus sichtbarer und ohne eine Unterführung erreichbar. Die Freitreppe mit Plateauflächen eröffnet ganz neue Perspektiven auf den Platz, zudem initiiert sie weitere Sitz- und Veranstaltungsmöglichkeiten, die durch Sitzpodeste in der Passage erweitert werden. Außerdem ist die Platzierung eines Eiswagens vorgesehen, er soll das Angebot ergänzen.

Die Treppe bleibt nun drei Monate stehen. Sollte es nicht zu einer Verlängerung der Genehmigung kommen, werden die Materialien und die Sitzpodeste an bereits interessierte Abnehmer zur weiteren Nutzung gegeben.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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