Verkehrsversuch geht erst mal weiter

Deutzer Freiheit bleibt autolos

Die Deutzer Freiheit bleibt bis zum Sommer 2023 weitgehend autolos. Das hat die Bezirksvertetung Innenstadt während ihrer jüngsten Sitzung beschlossen. Zuvor war es zu Unmutsäußerungen von ansässigen Geschäftsinhabern gekommen.

Deutz. In einem zweiten Fachgespräch mit der zuständigen Verkehrverwaltung sollen am kommenden Montag allerdings eingereichte Vorschläge bewertet werden. Anschließend wird im Dialog geprüft, welche Maßnahmen zur Optimierung für die zweite Hälfte des Verkehrsversuchs realisiert werden könnten. Im Fokus dabei steht aber nach wie vor die Erhöhung der Aufenthaltsqualität auf der Deutzer Freiheit sowie die Einhaltung des Durchfahrtsverbots für Kfz-Fahrzeuge.

Zur Entwicklung beziehungsweise Begleitung des Verkehrsversuchs soll darüber hinaus im neuen Jahr der Dialog mit allen Beteiligten in Form eines Veedelsbeirates mit externer Moderation fortgesetzt werden. Weitere Modalitäten sowie der Turnus dazu sollen beim zweiten Fachgespräch geklärt werden.
Zudem interessant: Kurzfristig umgesetzt wurden bereits zwei Maßnahmen auf der Deutzer Freiheit. So sind die sogenannten Stadtterrassen zurückgekehrt. Dabei handelt es sich um unterschiedliche, teils bepflanzte, Module für eine temporäre Straßenmöblierung, die bis zum Frühjahr 2023 auf der Deutzer Freiheit bleiben sollen.

Um die Wahrnehmbarkeit der Fußgängerzone zu erhöhen und die widerrechtliche Einfahrt von Kraftfahrzeugen zu verhindern, werden darüber hinaus erneut Absperrbaken in den Einfahrten zur Deutzer Freiheit aufgestellt. Sie werden für den Lieferverkehr morgens gegen 6 Uhr geöffnet und um 11 Uhr wieder geschlossen.

Über die Zukunft der Verkehrsführung auf der Deutzer Freiheit wird letztlich Mitte des nächsten Jahres entschieden. Die Verwaltung wird dafür den Verkehrsversuch umfassend evaluieren und anschließend eine neue Vorlage für die Bezirksvertretung Innenstadt vorbereiten.