Beim Urban Game „Flickers" war Sportsgeist gefordert
Ebertplatz wurde zum Spielbrett
Innenstadt - Während die „Rückeroberung“ des einst zum Drogenumschlagplatz
verkommenen Ebertplatzes im Sommer durch Biergarten, Konzerte und
Märkte gut funktionierte, zeigte das Stadtspiel „Flickers“, dass
der Platz auch zu kühleren und dunkleren Jahreszeiten viel ungeahntes
Nutzungspotential birgt.
Unter Anleitung des Stadtspiele-Entwicklers Daniel Parlow und seines
Kollegen Felix Zimmermann traten zwei Teams gegeneinander an. Sie
mussten im Umkreis von mehreren hundert Metern anhand von
rätselartigen Hinweisen Orte und Gebäude ausfindig machen, dabei
Aufgaben kreativ bewältigen. Eine moderne Schnitzeljagd mit
herausfordernden Missionen auf sechs Leveln.
Als „Spielbrett“, auf dem bei erfolgreicher Mission zwar keine
Hütchen, dafür aber bunte Lichter – „Flickers“ genannt –
platziert werden mussten, diente der Ebertplatz mit seinen
spielbrettartigen Bodenlinien perfekt. „Urban Games soll neue Blicke
auf den Stadtraum eröffnen, sich spielerisch mit der urbanen Umwelt
auseinanderzusetzen und Plätze parallel zur Alltagsnutzung in
Spielfelder zu verwandeln“, so Parlow.
90 Minuten dauert das Spiel, zu dem die Teilnehmer lediglich ein
Smartphone mitbringen müssen, um das Lösen der Aufgaben fotografisch
zu dokumentieren. Der nächste kostenlose Spieltermin findet am 14.
März, um 19 Uhr, statt. Anmeldung per E-Mail an
play.flickers@gmail.com
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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