BI will Kirchplatz als Ort des Austauschs gestalten
Ein Trefpunkt für alle

Wolfgang Figgen (l.) und Tobias Wolf wünschen sich den Mauritiuskirchplatz als stete Begegnungsstätte. | Foto: ha 
  • Wolfgang Figgen (l.) und Tobias Wolf wünschen sich den Mauritiuskirchplatz als stete Begegnungsstätte.
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Innenstadt - (ha). Gemeinschaftlichkeit statt Anonymität: Die Initiative
„Nachbarn em Mauritiusveedel“ will mit regelmäßigen Events und
dezenten Umgestaltungen den Kirchplatz aufwerten.

„Wir haben uns als Anwohner zusammengeschlossen, um aus diesem Ort
eine Stätte der Begegnung werden zu lassen. Der Platz muss wieder
belebt werden, nachdem die Kirche in der Vergangenheit so oft
geschlossen blieb. Ich stelle mir die Fläche als kleine Oase im
Viertel vor“, sagt Wolfgang Figgen. Der ehemalige Hauptschullehrer
gründete mit weiteren Mitstreitern unter Vermittlungshilfe von
Pfarrer Dominik Meiering die Bürgerinitiative.

„Schon zu unserem ersten Treffen kamen mehr als 50 Leute. Die
Resonanz hat uns ermutigt, selbstbewusst unsere Ziele zu formulieren.
Man kann nicht darauf warten, dass die Kirche oder die Stadtverwaltung
zuerst aktiv werden“, so der Ehrenamtler.

Nach einem Herbstfest und einem Adventsmarkt sollen weitere Vorhaben
realisiert werden: „Wir denken an die Errichtung eines
Bücherschranks zur Mitnahme und zum Einstellen von Literatur. Auch
das Aufstellen von Sitzbänken wäre denkbar. Außerdem möchten wir
die Grünfläche rund um die Kirche sowie weitere Bereiche des Platzes
für Veranstaltungen nutzen.

Um die Pläne zu finanzieren, wollen wir einen Antrag auf Zuschüsse
aus den bezirksorientierten Mitteln stellen“, berichtet
Gemeindereferent Tobias Wolf, der zum Gründerteam der Initiative
gehört. „Ich finde es traurig, dass man sich als Nachbarn nicht
kennt. Man geht jeden Tag aneinander vorbei. Nach unseren ersten
Treffen hat sich das geändert. Mittlerweile grüßen sich die Leute
und kommen miteinander ins Gespräch. Genau das wollen wir erreichen.
Es soll ein positiver Bezug zum Ort und eine Teilhabe am Veedelsleben
entstehen“, so der Seelsorger.

Infos gibt es per E-Mail an wolfgang.figgen@koeln.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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