Einweihung mit Festgottesdienst
Evangelische Gemeinde weihte die Christuskirche ein

Nicht alle, die am Festgottesdienst zur Einweihung der Christuskirche teilnehmen wollten, fanden Platz in der Kirche. Daher wurde das Ereignis auch live auf den Dorothee-Sölle-Platz übertragen. | Foto: Mielke
  • Nicht alle, die am Festgottesdienst zur Einweihung der Christuskirche teilnehmen wollten, fanden Platz in der Kirche. Daher wurde das Ereignis auch live auf den Dorothee-Sölle-Platz übertragen.
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INNENSTADT - (pm). Public Viewing vor einer Kirche, und das ganz ohne Fußball. So
viele Menschen wollten den Festgottesdienst zur Einweihung der
Christuskirche miterleben, dass diejenigen, die keinen Platz mehr
ergattern konnten, mit einer Live-Übertragung vor der Kirche Vorlieb
nehmen mussten.
Mit dem denkmalgeschützten neugotischen Turm als Zentrum ist am
Dorothee-Sölle-Platz 1 anstelle des provisorischen Nachkriegsbaus ein
architektonisch bemerkenswertes Ensemble entstanden, das historische
Bausubstanz, ein neues Kirchenschiff, moderne Gemeinderäume sowie
Mietwohnungen, Büroflächen, eine Tiefgarage und einen neu angelegten
Gemeindegarten miteinander verbindet. Auch Geflüchtete werden in dem
Gebäude ein Stück Heimat finden.
Die Liturgie gestalteten alle Pfarrerinnen und Pfarrer der
Evangelischen Gemeinde Köln (Mathias Bonhoeffer, Stadtsuperintendent
Rolf Domning, Eva Esche, Markus Herzberg, Hans Mörtter, Dr. Anna
Quaas und Christoph Rollbühler). Der Chor der Christuskirche
(Cmajor7) unter Leitung von Tim Lang, der Chor der Thomaskirche unter
der Leitung von Dr. Andreas Mittmann und das fünfköpfige
Bläserensemble (Leitung: Peter Scheerer) gaben dem Gottesdienst einen
festlichen musikalischen Rahmen. Die Einweihungsworte sprach
Superintendent Rolf Domning.
„Dass architektonische Kargheit zu einem Reichtum an Eindrücken
führen kann, das sieht man an dieser Kirche“, bemerkte bewundernd
Präses Manfred Rekowski und sah in der Verbindung von Sakralem und
Profanem auch einen Auftrag an die Gemeinde: Kirche müsse sich
einlassen auf die jeweiligen Kontexte, das Veedel, die Menschen.
Nachdem sich das gesamte Bau-Team, darunter auch die ausführende
Architektin Janina D´Agostino, noch einmal vor dem Altar versammelt
hatte und mit Blumen und Applaus bedacht worden war, war beim
anschließenden Empfang vor der Kirche Gelegenheit Erinnerungen an die
lange, nicht immer einfache Bauphase auszutauschen oder gemeinsam in
die Zukunft zu blicken.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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