Kölner Fahrradstraßennetz wächst
Fahrradstraße Pantaleonswall macht Schulweg sicherer

Die neue Fahrradstraße Pantaleonswall. | Foto: Stadt Köln

Innenstadt. Auf dem Pantaleonswall spielen Radfahrende ab sofort „die erste Geige“ und dürfen nebeneinander fahren: Hier hat die Stadt Köln im Abschnitt zwischen „Am Weidenbach“ und „Am Trutzenberg“ eine weitere Fahrradstraße eingerichtet. 
Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung: „Kinder und Jugendliche brauchen sichere Wege zu ihrer Schule. Dass wir hier pünktlich zum neuen Schuljahr für viele Schüler und Schülerinnen ein neues Angebot schaffen konnten, freut mich sehr.“
Die Fahrradstraße ermöglicht den Pänz des naheliegenden Humboldt-Gymnasiums, des Berufskollegs Kartäuserwall und der Katholischen Grundschule Trierer Straße einen sicheren Weg zur Schule. Natürlich profitieren aber auch alle anderen Radfahrer von der neu eingerichteten Fahrradstraße, die auf der geplanten Fahrradstraßenachse „Kölner Wälle“ eine bestehende Lücke schließt.

Dabei kommt die Maßnahme auch dem Fußverkehr zu Gute: Durch die Umwandlung von etwa 25 Parkplätzen haben Fußgänger künftig mehr Platz und werden beim Überqueren der Fahrbahn besser gesehen. An den Kreuzungsbereichen „Am Trutzenberg“/Waisenhausgasse wurden zudem neue Querungsflächen markiert. Um die Sichtbeziehungen gegen falsch parkende Kfz dauerhaft absichern zu können, wurden Markierungen aufgetragen und Fahrradabstellanlagen installiert. Bislang schränkten hier parkende Fahrzeuge oftmals die Sichtbeziehungen des Fußverkehrs ein und erschwerten die Querung.
Zur Wiederherstellung der Barrierefreiheit und der Mindestbreiten der Gehwege sind zudem in Teilabschnitten einseitig die Stellplätze entfallen. Die Fahrbahn wird hierdurch auf rund vier Meter verbreitert, um den Radfahrer*innen ein sichereres und komfortables Vorankommen auch entgegen der Fahrtrichtung des Kfz-Verkehrs zu ermöglichen.
Außerdem konnte auch auf dem Pantaleonswall ein sogenannter „Multifunktionsstreifen“ eingerichtet werden. Hier finden Schilderpfosten, Parkscheinautomaten, Fahrradabstellanlagen (auch für Lastenfahrräder) für etwa 140 Fahrräder, Bänke und sonstige Einbauten Platz. Mit dem Multifunktionsstreifen werden die Gehwege entlastet und Fußgänger*innen steht künftig mehr Raum zum entspannten Flanieren zur Verfügung.
Mehr Infos gibt es hier

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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