Auch das war Köln
Filmemacher Hermann Rheindorf zeigt Köln in den 70er Jahren
Köln - (as) In den Siebzigern galt auf der Hohe Straße das Motto: „Sehen
und gesehen werden!“. Angesagter Modestile waren Minirock,
Plateauschuhe und Schlaghose. Die jungen Männer trugen lange Haare.
Die Straßenmaler, -musiker und Skateboarder eroberten die Domplatte.
Im Rheinpark eröffnete die Bundesgartenschau. Chorweiler wurde
gebaut. Die Jugend feierte Matratzenlagerpartys und die Bläck Fööss
brachten ihr erstes Album „Op bläcke Fööss noh Kölle“ heraus.
„Köln-Filmreise in die 70er Jahre“ Teil 1 lautet der Titel der
neusten Dokumentation des Kölner Filmemachers Hermann Rheindorf. Für
seine neue Rückschau über Köln in den Jahren von 1970 bis 1975 hat
der Autor Originalaufnahmen aus mehr als 50 Quellen
zusammengeschnitten und verarbeitet, darunter das Archiv des TÜV und
der Berufsfeuerwehr. Entstanden ist daraus eine 100 minütige,
faszinierende Zeitreise durch Köln, seine Veedel mit ihren
Geschichten und den Menschen, kombiniert mit den wichtigsten
Stadtnachrichten aus Politik, Sport und Kultur. Die Hintergrundmusik,
die sich wie ein roter Faden durch den Film zieht, liefern die Bläck
Fööss mit ihrem Titel „Ich kan Mikado“. „Ein Großteil des
für die Dokumentation verwendeten Filmmaterials sind Privataufnahmen,
die man mir zur Verfügung gestellt hat. Es war unendlich viel
Material von einer erstaunlichen Vielfalt und Bildqualität, das nun
den Zuschauern die Möglichkeit bietet, sich satt zu sehen“,
erläuterte Rheindorf.
Am 3. Dezember (20 Uhr) ist „Köln-Filmreise in die 70er Jahre“
Teil 1 als Premierenkino in der Volksbühne am Rudolfplatz zu sehen.
Die Dokumentaion ist als DVD erhältlich. Infos unter
www.koelnprogramm.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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