„Straßenköter-Soul“ vom Eigelstein
„Fleur Earth“ verbindet Soul mit HipHop und Reggae
INNENSTADT - (dt). Die Kölner Sängerin und Beat-Künstlerin Fleur Earth steht
für eine ausdrucksstarke Verbindung von Soul, RnB, Hip Hop und
Reggae. Aufgewachsen in der DDR, verbrachte sie ihre Kindheit im
Kongo, ehe sie 1989 zurück nach Deutschland kam. So kennt sie beide
Welten und kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Musikunterricht
erfuhr die am Eigelstein lebende Künstlerin nie, als Autodidaktin
hatte sie das Glück, mit interessanten Menschen zusammenzukommen, die
– neben der Inspiration durch Interpreten wie Bob Marley und Diana
Ross – prägend für ihr Schaffen wurden. Etwa gründete sie mit dem
Bassisten Twit One und weiteren Musikerkollegen das Fleur Earth
Experiment. „Musik ist mein Leben“, sagt die Sängerin und betont
gerade das Ursprüngliche, die Nähe zu dem, was sich auf der Straße
abspielt.
Nicht umsonst sieht sie sich als eine Protagonistin des
„Straßenköter-Soul“. Die hauptberufliche Anlagenelektronikerin
strotzt vor Energie, ihre Vorliebe für Strömendes und Spannendes
kommt auch in so manchem Titel ihrer Alben zum Ausdruck: Anfang 2014
erschienen kurz nacheinander „Erdgeschoss“ und „Kurzschluss“,
und ihre bereits fertige, vom Jazz beeinflusste EP wird den Namen
„MegaHz.“ tragen. Auf der Internetseite „101.io“ brachte Fleur
Earth 2015 gemeinsam mit Acid-S das kostenlos downloadbare Album
„Acid Earth“ heraus. Die afrodeutsche Sängerin ist in diversen
Kölner Clubs von Sonic Ballroom bis Blue Shell aufgetreten. Auch
Abrissparties gehören zum bevorzugten Terrain. Weitere Infos gibt es
unter www.fleurearth.com
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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