Filmhaus Köln soll saniert werden
Fluchtwege und barrierefreier Zugang geplant

Die Sanierungsmaßnahmen für das Filmhaus Köln sollen voraussichtlich im April/ Mail 2017 beginnen. | Foto: ha
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INNENSTADT - (ha). Das Filmhaus Köln soll zukünftig wieder zum kulturellen
Mehrwert der Metropole beitragen. Der Rat der Stadt bewilligte 2,35
Millionen Euro für umfassende Sanierungsmaßnahmen.

Mit den Arbeiten soll voraussichtlich im April/ Mail 2017 begonnen
werden. „Jetzt können wir das Filmhaus Köln endlich aus der
unsicheren Zeit der Zwischennutzung führen.
Nach Abschluss der erforderlichen Sanierungsarbeiten wird Köln einen
zentralen Ort für die freie Filmkultur haben. Zudem erhalten wir ein
historisches Gebäude für die Stadt Köln“, erklärte Wirtschafts-
und Liegenschaftsdezernentin Ute Berg. Um das Haus auf der
Maybachstraße war in den vergangenen Jahren eine Debatte um die
weitere Nutzung entbrannt, nachdem erhebliche Mängel am Objekt
festgestellt worden waren. Neben einer fehlenden
Sicherheitsbeleuchtung sowie fehlenden oder mangelhaften Flucht- und
Rettungswegen zeigten sich Defizite im Brandschutz, an der Lüftungs-
und Heizanlage sowie an den Fassadenflächen und Sandsteinelementen in
der Einrichtung. Im Zuge der Mängelbehebung soll das Gebäude nun
auch barrierefrei werden.
Bereits Ende der 1990er Jahre war das Haus durch das Land
Nordrhein-Westfalen mit rund 2,3 Millionen Euro unterstützt worden.
Eine der Bedingungen war seinerzeit die Nutzung zu filmkulturellen
Zwecken bis mindestens 2023. „Hätten wir das Gebäude verkaufen
oder stilllegen müssen, hätten wir einen Teil der Fördergelder
(…) zurückzahlen müssen. Ich bin sehr froh, dass wir eine andere,
bessere Lösung gefunden haben“, so Dezernentin Berg.
Auch Kunst- und Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach begrüßt
die aktuelle Entwicklung in der Sache: „In Zukunft können wir der
freien Filmszene in Köln einen innovativen Ort zur Verfügung
stellen“, sagte Laugwitz-Aulbach und kündigte für das neue Jahr
die Suche nach einem langfristigen Betreiberkonstrukt an.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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