4,4 Millionen Euro werden investiert
Fort X wird endlich saniert
Das Fort X am Neusser Wall soll saniert werden und auf Dauer für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben.
Köln. Die Suche nach einem Investor hört sich jedenfalls nicht so einfach an: Die Ausschreibung der Stadt Köln folgt aufgrund einer zeitlich befristeten „Anhandgabe“ für die Planung der Sanierung des Forts. Dabei kann das Fort selbst nicht erworben werden. Grundlage ist ein Erbbaurechtsvertrag. Auch die Anhandgabe ist ein besonderes Verfahren zur Vergabe städtischer Grundstücke. Der künftige „Sanierer“ erhält nach seiner Auswahl Zeit, bestimmte Details zur Bebauung und Finanzierbarkeit zu klären, ehe es zum Abschluss kommt. Dann kommt wieder die Politik ins Spiel. Die Anhandgabe erfolgt durch einen politischen Beschluss, die Vergabe des Erbbaurechts – wie im Falle des Forts – bedarf eines weiteren politischen Beschlusses. Bis zum 31. März läuft nun das Bewerbunsgverfahren für Interessenten. Bewerbungen nimmt das Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster der Stadt Köln. Die Stadt Köln hat bereits 2018 einen Kostenvoranschlag erstellt. Für die Sanierung der Gewerke Dach, Fassaden, Fenster, Türen und Treppen werden etwa 4,4 Millionen Euro brutto benötigt. Darüber hinaus, so die Stadt, „gibt es noch weitere Sanierungserfordernisse“.
Eine gute Nachricht für die Mieter: Die aktuellen Mietverhältnisse für Räumlichkeiten im Fort X zwischen der Stadt und Kölner Vereinen sollen fortgeführt werden.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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