Abgrenzung auf dem Severinskirchplatz
Freie Sicht auf den Brunnen gefordert
INNENSTADT - (ha). Der römische Grenzwall des Limes sorgt indirekt für eine
ungewollte Abgrenzung auf dem Severinskirchplatz: Der dortige
„Schokoladenmädchen-Brunnen“, welcher an Fabrikarbeiterinnen
erinnert, die durch den Verkauf von Stollwerckprodukten Geld
verdienten, wird nach Auffassung der Christdemokraten durch den
Hinweis auf den Limesverlauf visuell eingeschränkt.
„Die im Abstand von 1,50 Metern nördlich des Stollwerck-Mädchens
aufgestellte Metallwand erschwert den Blick auf den Brunnen und
verstellt somit die menschliche Komponente des Viertels. Auch wenn
Seitens des Römisch-Germanischen Museums eine Äußerung vorliegt,
dass aus Kostengründen nur dieser Standort in Frage käme, möchten
etliche Bürgerinnen und Bürger das nicht hinnehmen“, erklärte
CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Leitner. Ein Ortstermin mit
Vertretern des Bezirksparlaments soll zur Findung eines neuen
Standorts für die Stele beitragen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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