Freizeitanlage
Freizeitanlage Klingelpütz präsentierte Ergebnisse des Medienprojekts

Projektkoordinatorin Cornelia Woelki (r.) freute sich über die vielfältige Mitarbeit nicht nur von Stammbesuchern der Freizeitanlage. | Foto: Hoeck
  • Projektkoordinatorin Cornelia Woelki (r.) freute sich über die vielfältige Mitarbeit nicht nur von Stammbesuchern der Freizeitanlage.
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Innenstadt - (hh) Nessim, Eldison und Yasin standen auf der improvisierten Bühne
der Freizeitanlage Klingelpütz und genossen sichtlich die
Präsentation ihres Songs „670“ vor den jugendlichen Besuchern der
Einrichtung und ihren pädagogischen Mitarbeitern. Das Lied, das unter
der Mitarbeit des Musikpädagogen Thorsten Neubert entstanden war und
eine abgekürzte Postleitzahl ihres Wohnumfelds darstellt, handelte
von ihrem Leben mitten in der Stadt und bildete den Auftakt zur
Abschlussveranstaltung des partizipativen Medienprojekts „Meine
Hood“. Es folgte ein Film, den die Jugendlichen Kristian Hashamov
und Carlo Koslovski nach einem zweitägigen Workshop

Unterstützung erhielten sie vom Filmemacher Eduard Starcic vom
Jugendfilmclub (jfc) Medienzentrum Köln e.V. „Das Projekt richtete
sich an zwölf- bis 18-jährige Mädchen und Jungs aus dem Sozialraum,
aus den Einrichtungen der BAN, also der ´Bildungslandschaft
Altstadt-Nord´, sowie aus unserer Stammbesucherschaft. Dabei setzte
es unmittelbar an den jugendlichen Interessen an und
vergegenständlichte ihre jugendspezifischen Themen“, erläutert
Cornelia Woelki, Organisatorin und sozialpädagogische Mitarbeiterin
der Einrichtung. Innerhalb des Projekts wurden mit Tanz, Musik und
Graffiti verschiedene Möglichkeiten zur Selbstinszenierung angeboten,
die schließlich filmisch festgehalten wurden. Rund 90 Kinder und
Jugendliche beteiligten sich von September bis Dezember an den
verschiedenen Aktionen. „Wir waren über einen Kontakt zu einem
Sozialarbeiter auch an Heranwachsende aus der Deutzer
Flüchtlingsunterkunft ´An den Gelenkbogenhallen´ herangetreten, die
ebenso begeistert mitmachten wie die Jugendlichen hier vor Ort.“
Woelki bedankte sich nicht nur bei Tanzlehrerin Golriz Ranjbar und
Künstler Thiago Balbino für ihre Referententätigkeit, sondern auch
beim Landschaftsverband Rheinland und der BAN für die finanzielle
Realisierung des Jugendprojekts. „Ohne ihre Unterstützung hätten
wir das Projekt nicht durchführen können.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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