Giftige Holzkohleabgase und Müll-Kummerwand
„Hilferuf Weidengasse"
Innenstadt - Mit einem „Hilferuf“ unterstützt der Bürgerverein Kölner
Eigelstein e. V. die Anwohner der Weidengasse. Sie lieben den
internationalen Flair ihres Veedels, beobachten aber seit einigen
Jahren mit Sorge eine unkontrollierte Abwärtsentwicklung besonders in
der Weidengasse. Das Hauptproblem, seien die extrem giftigen
Holzkohleabgase der Grillrestaurants und die Vermüllung durch Kunden
der Take-Away-Imbisse.
Den „Hilferuf Weidengasse“ unterzeichneten innerhalb von einer
Woche 235 Kölner, darunter auch Navid Kermani, Träger des
Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2015, Armin Maiwald,
Miterfinder der „Sendung mit der Maus“, Osman Okkan, Gründer des
Kulturforums Türkei Deutschland, sowie Dutzende weitere Nachbarn mit
türkischem oder anderem Migrationshintergrund. Ziel ist es, dass die
giftigen Holzkohle-Abgase gefiltert werden und dass die Kunden die
Regeln eines zivilisierten Zusammenlebens respektieren.
Außerdem soll die Erlebnisgastronomie eingedämmt werden. Gefordert
wird deshalb eine entsprechende Änderung der drei Bebauungspläne im
Eigelstein-Viertel. Unabhängig vom „Hilferuf“ installierten
Michael Haupthof, Christa Lutter und Jupp Wagner eine
„Müll-Kummerwand“, die im Stavenhof steht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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