Umbau der Musikhochschule nimmt konkrete Formen an

Im Rhythmus der Moderne

Innenstadt - (ha). Der neue „Campus Hochschule für Musik und Tanz Köln“
nimmt konkrete Formen an. Das Neu- und Umbauprojekt des ehemaligen
Fachhochschulgebäudes auf dem Grundstück Dagobertstraße/
Thürmchenswall soll größer, moderner und strukturierter werden.

In diesem sowie im kommenden Jahr erfolgen die Ausschreibungen für
das Unterfangen. Der Baubeginn ist nach Informationen der Bauherren
vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW für 2019 mit dem Abriss der
Tiefgarage anvisiert. Im Frühjahr 2020 erfolgt durch die HPP
International Planungsgesellschaft mbH der Umbau und die Sanierung des
Bestandsgebäudes. Mit einem Abschluss der Arbeiten rechnet man für
2022/ 2023. Im Anschluss ist eine Sanierung des Stammhauses „Unter
Krahnenbäumen“ geplant.

Der Gesamtbedarf an Nutzfläche beziffert sich auf über 15.000
Quadratmeter. Ein Flächendefizit von circa 6.500 Quadratmetern soll
durch den Neubau und die Sanierung des einstigen
Fachhochschulgebäudes realisiert werden.
Die zukünftige Bildungsinstitution soll vor allem über modernere
Tanzräume, eine großzügige Freihandbibliothek und zusätzliche
Flächen für die Öffentlichkeit verfügen. Dabei entsteht zwischen
Dagobertstraße und Thürmchenswall ein Campus mit Grünanlage und
Cafeteria, die auch von Anwohnern und Besuchern frequentiert werden
darf.

Ein neuer Konzertsaal mit Platz für 334 Zuhörer ist unter anderem
für klassische Musikdarbietungen sowie für Tanzaufführungen
vorgesehen. Eine Bündelung der stadtweiten Außenstellen soll zudem
die organisatorischen Abläufe optimieren. Da die Anzahl der
Studierenden nicht steigt, sei nicht mit einem erhöhten
Verkehrsaufkommen vor Ort zu rechnen, erklärten die Bauherren in
einer schriftlichen Stellungnahme. Bezüglich des Investitionsvolumens
halten sich die Initiatoren bedeckt.

Eine öffentliche Veranstaltung informiert die Bürger am 16. April ab
19 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule über sämtliche Maßnahmen.