„Jede Jeck is von woanders“
Immisitzung nimmt Politiker auf die Schippe
Innenstadt - (sw). Der Karneval hat viele Facetten. So manches mag für
Nicht-Kölner dabei schon seltsam erscheinen. Wo sich jedoch alle
wiedertreffen, ist der Humor. Genau hierum geht es auch in diesem Jahr
wieder bei der Immisitzung, der etwas anderen Karnevalsveranstaltung
für Zugezogene von nah und fern.
Ganz ohne Elferrat und Tusch kommt die Veranstaltung im Bürgerhaus
Stollwerck zurecht und versteht es Satire, Musik und Klamauk beinahe
spielerisch zu vereinen. So streiten sich beispielsweise die Emotionen
im Kopf des türkischen Präsidenten Erdogan um seine Launen, um sich
am Ende doch einig zu sein: „Wir sind der Irre vom Bosporus!“ Wie
viele andere kommt auch die Immisitzung nicht am Thema Trump vorbei,
schickt aber einen Amerikaner aus den eigenen Reihen auf die Bühne,
der mit Anekdoten und ein wenig Folk das „Immi“-Publikum
gegenüber dem Land des notorischen „Vollpfosten“ wieder
versöhnlich stimmt. Auch die deutsche Gesellschaft bleibt nicht
verschont und bekommt mit ihrem Fitnessarmband- und
Selbstverbesserungswahn ihr Fett weg. Ebenso stehen lokale Themen wie
die Lärmbeschwerden rund um die Volksbühne am Rudolfplatz oder den
Brüsseler Platz, wie auch die „muslimische Toilette“ in der Alten
Feuerwache auf dem Programm. Weitere Informationen und Tickets gibt es
unter www.immisitzung.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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