Positive Impulse
Kunst- und Musikprojekte am Ebertplatz

Chromarbeiten von Wolfgang Göddertz sind im Rahmen des Festivals „Wasser Marsch“ im Kunstraum „Labor“ am Ebertplatz ausgestellt. | Foto: Kellner
  • Chromarbeiten von Wolfgang Göddertz sind im Rahmen des Festivals „Wasser Marsch“ im Kunstraum „Labor“ am Ebertplatz ausgestellt.
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Innenstadt - (nk) Noch bis zum 9. Juni findet das Festival „Wasser marsch“ am
Ebertplatz statt. „Wir sind über die Diskussion hinweg, hier
passiert viel,“ berichtete Maria Wildeis trocken, „wir waren die
Ersten, die schließen sollten, obwohl wir gar nichts damit zu tun
haben.“ Was Maria Wildeis meint, ist der schlechte Ruf des
Ebertplatzes, dessen Zukunft 2020 neu gestaltet werden soll.

Im März diesen Jahres hatte der Rat der Stadt Köln eine
Intensivierung der Aktivitäten auf der Platzfläche beschlossen. Es
ist eine Gastronomie geplant, wechselnde Märkte sollen stattfinden,
eine adäquate Beschilderung wird angebracht, neue Sitzgelegenheiten,
eine Bepflanzung und künstlerische Gestaltung der stillgelegten
Treppen sind geplant. Zudem soll der Brunnen noch in diesem Monat
wieder sprudeln. Deshalb hieß es bereits „Wasser marsch!“, ein
Kunst-, Performance- und Musikprojekt von Grischa Göddertz und
Stefanie Klingemann. Grischa Göddertz ist der Sohn des verstorbenen
Wolfgang Göddertz, von dem die wasserkinetische Plastik stammt.

Eine erste Retrospektive des Frühwerks von Wolfgang Göddertz war
dazu im Kunstraum „Labor“ zu sehen, und eine Ausstellung mit
Dokumentation von vorangegangenen Wettbewerbsausschreibungen und
Einreichungen zur Gestaltung des Ebertplatzes sowie Presseartikeln,
ergänzt durch Zeitzeugenberichte, historisches Filmmaterial vom
Ebertplatz und Gesprächen mit Kennern der Platzgeschichte. Die Stadt
Köln fördert das zweiwöchige Programm „Wasser marsch!“ mit
8.000 Euro. „Kunst und Kultur können den Ebertplatz positiv
verändern“, zeigt sich Susanne Laugewitz-Aulbach überzeugt und
betont: „Ich bin froh, dass der Kunstort Ebertplatz Bestand hat und
im Zwischennutzungskonzept und hoffentlich auch in Zukunft eine große
Rolle spielen wird.“ Denn im gerade entstehenden
Kulturentwicklungsplan für Köln geht es vor allem um den Erhalt der
Räume für die Kunst und Kultur, womit auch der öffentliche Raum
gemeint sein kann.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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