Gegen Vorurteile und Ängste
LVR-Severin-Schule begrüßte Gäste der Lindenbornschule

Maskottchen „Mitmän“, Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, Schulleiterin Bettina Elsner, und LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr (v. l.) stellten sich bei einer Gesprächsrunde den Fragen der Schüler. | Foto: ha
  • Maskottchen „Mitmän“, Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, Schulleiterin Bettina Elsner, und LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr (v. l.) stellten sich bei einer Gesprächsrunde den Fragen der Schüler.
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Im Rahmen der „Tour der Begegnung“ des Landschaftsverbands
Rheinland (LVR) begrüßten die Gastgeber der LVR-Severin-Schule für
sehbehinderte Kinder Besucher aus der Ehrenfelder Lindenbornschule.
Mehr als 100 Kids lernten sich bei einem gemeinsamen Frühstück und
Spielaktionen auf dem Schulhof, in der Turnhalle sowie in den
Klassenräumen besser kennen.

„Mit dieser rheinlandweiten Aktion möchten wir die Begegnung von
Schülern mit und ohne Behinderungen fördern. Dabei sollen eventuell
bestehende Vorurteile und Ängste abgebaut werden. Das ist immens
wichtig, denn Klischees verfestigen sich schnell und sollen sich nicht
bei den aufwachsenden Menschen verankern“, erklärte Ellen Petry vom
Rheinischen Landesverband. Seit dem Auftakt am 12. März in
Düsseldorf macht die Tour in den kommenden Wochen in 15 Städten
halt. Alleine für Köln sind neben dem Treffen in der Südtstadt zwei
weitere Termine angesetzt, unter anderem in der LVR-Anna Freud Schule
in Müngersdorf. Das Finale findet am 26. Juni in Xanten statt.

Während einer Gesprächsrunde mit LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr,
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, Schulleiterin Bettina Bahr und
Maskottchen „Mitmän“ konnten die Schüler zudem Fragen an die
Erwachsenen stellen. Dabei wollten die Severin-Kids von ihrem
Bezirksbürgermeister über den Stand der Dinge hinsichtlich des
geforderten Zebrastreifens vor dem Schulgebäude informiert werden.
„Wir haben das damals so beschlossen. Leider wurde dieser Beschluss
noch nicht umgesetzt, weil die Stadtverwaltung Bedenken hat, ob eine
Notwendigkeit besteht. Ich bitte euch, eure Lehrer und die Eltern in
der Sache nicht locker zu lassen und sich mit uns weiterhin dafür
einzusetzen, dass dieser Zebrastreifen verwirklicht wird“, sagte
Hupke.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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