Jugendliche wurden im Friedenspark aktiv

Mach was-Festival

Innenstadt - (at). „Für mich ist es gerade langweilig, was bedeutet, dass
alle Kids beschäftigt sind“, freute sich Marietheres Waschk vom
Bauspielplatz beim „Mach was - Festival“ mit dem Schwerpunkt
Nachhaltigkeit im Friedenspark.

56 Jugendliche zwischen 12 bis 18 Jahren meldeten sich für das
Festival an und nahmen an den Workshops teil. Beim Upcycling bastelten
sie Geldbörsen aus alten Fahrradschläuchen. Lipbalm, Deo, Badekugeln
und Peelings stellten sie unter anderem aus Kokosöl her. In der
warmen Feuerhütte schnitzten sie am Lagerfeuer Löffel. Andere
interessierten sich mehr für eigene Songs und rappten in der
„Sound-Station“ oder schnitten Clips am Laptop. Die Kochgruppe
machte Gemüse-Burger-Patties und verteilte Walnuss-Linsen-Bolognese
aus veganen Lebensmitteln des Foodsharings.

Die Mittagspause nutzten die Jugendlichen für Vorträge der
„Seebrücke Köln“ oder von Caro Abalos-Büscher, die über
Fast-Fashion informierte. Zum Thema „Gerechtigkeit“ sprach
Anti-Rassismus-Trainer Kgomotso Koch. Das Logo des Festivals, das
durch Siebdrucktechnik auf den Jute-Beuteln entstand, hatte die 17-
jährige Malerin und Graffiti-Sprayerin Mira entworfen, nachdem sie
sich alle zusammen das passende Motiv „Glühbirne“ überlegt
hatten.