Sicher mobil
Mit Rollator in Bahn und Bus
INNENSTADT - (as). „Halten Sie mit ihrem Rollator Abstand von der
Bordsteinkante. Setzen Sie sich während der Fahrt nie auf den Sitz
ihrer Gehhilfe, damit Sie nicht beim Bremsen mit ihrem Rollator
umkippen.“ Dies waren nur zwei von vielen wichtigen
Verhaltensregeln, die Markus Schönbein, Mobilitätstrainer der
Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) den Seniorinnen und Senioren ans Herz
legte.
„Viele Rollatorfahrer schieben häufig beim Ausstieg aus dem Bus
ihre Gehhilfe zuerst auf den Gehweg. Das ist allerdings sehr unsicher
und instabil. Sicherer ist es, wenn sie unter Zurhilfenahme der sich
an der Seite des Aus- und Einstieges befindlichen Haltestange zuerst
rückwärts aus den Bus steigen, und dann den Rollator nachholen.“
Als wie viel einfacher sich diese Art des Aussteigens dann erwies,
konnten die Senioren vor Ort testen. „Ich bin auf meinen Rollator
und die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, um mobil zu
bleiben“, so eine Seniorin. „Die Tipps, die Herr Schönbein gibt,
sind wirklich sehr hilfreich“, kommentierte eine Seniorin.
Neben dem Training konnten die Senioren an diesem Vormittag auf einem
Rollator-Parcours eines Sanitätshauses einen
„Rollatorführerschein“ erwerben. Darüber hinaus informierten
Polizeibeamtin Sonja Hildebrand von der Abteilung
Verkehrsunfallprävention und ihre Kollegen über die Erhöhung der
Sicherheit im Straßenverkehr durch die Mobilitätstrainer Markus
Schönbein trainiert im Rahmen des „Rollatortages“ mit Fahrgästen
den sicheren Ein- und Ausstieg mit ihren Gehhilfen in einen Linienbus
der Kölner Verkehrsbetriebe. Foto: StahlNutzung von Reflektoren und
Schutzmaßnahmen vor Taschendiebstählen. „Und diejenigen Senioren,
die gerne selbst einmal eine anschauliche Demonstration des „toten
Winkels“ aus der Sicht eines Lastkraftwagenfahrers erleben möchten,
können dies in einem unserer Einsatzfahrzeug selbst einmal testen“,
kündigte Hildebrand an.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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