Freie Schule Köln verfügt nun über ein modernisiertes Labor
Mit viel Eigeninitiative

Fabienne (r.) und Marina erleben den naturwissenschaftlichen Unterricht aus einer neuen Perspektive. | Foto: ha
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(ha). Nach mehr als zweijährigen Planungen und Werbekampagnen
weihten Schüler, Lehrer, Mitarbeiter und Eltern an der Freien Schule
Köln das sanierte Schülerlabor ein. Die Gesamtschule in freier
Trägerschaft setzte zur Realisation vor allem auf Eigeninitiative und
die Beschreitung digitaler Wege.

„Wir mussten mal was Neues machen, weil im alten Labor schon viel
kaputt war und auch Sachen fehlten. Es gab zum Beispiel viel zu wenig
Teleskope. Aber das kostet richtig Geld. Deshalb hat jeder von uns
mitgemacht, um Spenden zu bekommen. Wir haben Muffins gebacken oder an
der Eigelsteintorburg für die Schule gesammelt. Eine Mutter ist
Friseurin. Die hat dann Haare geschnitten und uns das Geld dafür
gegeben“, berichtet Minou (12).

„Ich hatte schon Unterricht im neuen Labor. Da geht jetzt alles
schneller, und es sieht viel schöner aus“, erzählt die
Siebtklässlerin.
Die Begeisterung für die Räumlichkeit teilen auch Fabienne und
Marina: „Ich fand es gut, dass wir die ganze Zeit einbezogen und auf
dem Laufenden gehalten wurden. Alle Schüler wussten, um was es ging.
Das war wichtig, damit wir uns damit identifizieren konnten. So weit
ich das beurteilen kann, waren alle hier unheimlich motiviert, auch
wenn uns am Anfang die Summe sehr hoch erschien. Aber wir haben es
geschafft. Das zeigt, was möglich ist, wenn man sich dafür gemeinsam
einsetzt“, sagt Zehntklässlerin Fabienne (16).

Ihre Zwillingsschwester Marina bestätigt die Einschätzung und zeigt
sich von der Ausstattung der Stätte angetan: „Ich bin sehr
zufrieden. Das Labor ist jetzt modern eingerichtet und damit auch
sicherer. Wir haben einen neuen Notausgang, Augenduschen – wenn mal
bei einem Experiment was daneben geht – und drei Notausschalter, mit
denen sofort die gesamte Elektrik unterbrochen wird. Außerdem sind
endlich die ganzen Verlängerungskabel weg, die sonst über dem ganzen
Boden lagen. Wir können uns nun viel besser bewegen. Das Highlight
sind aber unser neues White-Board und ein Smart-Board, mit denen man
alles Mögliche an die Wand zaubern kann, ohne dafür einen Beamer
anschließen zu müssen“, schwärmt der Teenager.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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