Diskussion rund um das „Drogenmobil"
Mobiles Hilfsangebot auf dem Kirchhof

Skeptische Blicke - die Anwohner artikulierten auch ihre Sorgen am Informationsabend. | Foto: tau 
  • Skeptische Blicke - die Anwohner artikulierten auch ihre Sorgen am Informationsabend.
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Innnenstadt - (tau). Der Neumarkt ist seit gefühlten Ewigkeiten als Ort des
Drogenkonsums bekannt, bisher wurde das Problem nie gelöst. Doch
stehen auf dem Cäcilienhof in der Jabachstraße zwei Busse. Diese
können zum einen als Drogenkonsumraum, zum anderen als mobile
Beratungsstelle genutzt werden.

Um Anwohner, Angestellte und Geschäftsleute aus der Umgebung zu
informieren, fand eine Gesprächsrunde in St. Peter statt. Moderiert
wurde der Abend von Anke Bruns. Pater Stephan Kessler, Pfarrer der
katholischen Pfarrgemeinde St. Peter, die die Realisierung der
Einrichtung unterstützt, begrüßte die Gäste.

Schnell wurde klar, dass viele das Angebot begrüßen. Aber auch
Ängste standen im Raum und wurden formuliert - genau um diese Sorgen
zu artikulieren, wurde die Diskussionsrunde auch angeboten.

Der Gesprächsverlauf zeigte, dass Anwohner und Geschäftsleute unter
der Situation rund um Neumarkt leiden. Es wurde aber auch klar, dass
die neuen Hilfsangebote nicht alle Probleme lösen werden, sondern ein
Versuch sind, dessen Ergebnis man beobachten wird.

So werden die Busse zunächst einmal nur in der Zeit von 10 bis 16 Uhr
geöffnet sein. Sobald ausreichend Mitarbeiter gefunden sind, soll das
Angebot auf zwölf Stunden am Tag erweitert werden, wahrscheinlich
wird dies ab Februar so sein, gab Gesundheitsamtsleiter Johannes
Nießen bekannt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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