Mehr Raum für Radfahrer und Fußgänger
Mobilität in Zeiten der Pandemie
(ha). Mehrheitlich sprachen sich die Bezirksvertreter für
Sofortmaßnahmen hinsichtlich eines pandemietauglichen Fußgänger-
und Radverkehrs aus. Demnach sollen Gehwege eine Breite von zwei
Metern aufweisen. Bei fehlender Fläche soll diese hergestellt werden.
Dafür könnten die Wege auch durch Abmarkierungen auf der Fahrbahn
erweitert werden – etwa analog zur Einrichtung bei Baustellen.
Um unnötige Gruppenbildungen vor sogenannten „Bettelampeln“
(Signalanlagen, die nur auf Knopfdruck Grün zeigen, Anm. d. Verf.) zu
vermeiden, sollen diese auf eine kurze Wartezeit umprogrammiert
werden, beispielsweise am Aachener Weiher. Radwege, die derzeit noch
auf dem Hochbord neben den Bürgersteigen verlaufen, sollen auf die
Fahrbahn verlegt werden, um mehr Raum für die Fußgänger zu
schaffen. Zudem müsse die Radwegsbenutzungspflicht aufgehoben werden
und an deren Stelle Korridore mit Tempo 30 Zonen geschaffen werden, so
Bündnis 90/Die Grünen, Deine Freunde und GUT.
Gemäß dem Beschluss werden auf der Zülpicher Straße zwischen
Hohenstaufenring und Roonstraße die Parkplätze, die nicht
Lieferzonen sind, zu Fußgänger-Begegnungszonen. Im Sinne der
Bezirksvertreter wird der Bereich zwischen Severinskirche und
Severinstorburg an die Abstandsvorgaben angepasst.
Des Weiteren sollen die dortigen Parkplätze entfernt und als
Fußgänger-Terrain zur Verfügung gestellt werden. Die Maßnahmen
sehen zudem im südlichen Bereich der Severinstraße sowie am
Eigelstein ein Wochenendverbot für den Autoverkehr vor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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