Altstadtpreis verliehen
Monastische Gemeinschaften ausgezeichnet

Dr. Joachim A. Groth, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft (2.v.r.), freut sich mit Schwester Edith (l.) und Henriette Reker (3.v.l.) über den Preis. | Foto: Surmann
  • Dr. Joachim A. Groth, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft (2.v.r.), freut sich mit Schwester Edith (l.) und Henriette Reker (3.v.l.) über den Preis.
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Innenstadt - (ks) Die Bürgergemeinschaft Altstadt hatte in die festliche Bel Etage
des Schokoladenmuseums eingeladen, um den Altstadt-Preis 2018 zu
vergeben. Preisträger sind in diesem Jahr die Monastischen
Gemeinschaften Jerusalem, übergeben wurde der Preis von
Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Der Altstadt-Preis wird alljährlich an Institutionen oder Personen
vergeben, die mit ihrem Engagement zu einer lebens- und liebenswerten
Stadt unter Berücksichtigung sozialer Aspekte beitragen und den
gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt fördern. Die
Monastischen Gemeinschaften mit Sitz in Groß Sankt Martin
„erfüllen die Kirche Groß St. Martin mit einem ihr völlig
entsprechenden Leben und ziehen durch ihre kontemplativ-meditativen
Liturgien und wundervollen Gesänge Menschen aus der ganzen Stadt an.
Insoweit wirken sie in vorbildhafter Weise sinnstiftend für diesen
Ort“, heisst es in der Begründung zur Preisverleihung. Die
Monastischen Gemeinschaften Köln leben in einem Kloster, einem Anbau
an Groß Sankt Martin. Mitglieder sind eher jüngere Menschen um die
40, die zwar in einer Großstadt leben, dort jedoch eine „Oase des
Gebetes“ schaffen wollen. Ihr Leben ist in den Stadtbetrieb
eingebunden, ihr Geld verdienen sie ausserhalb des Klosters in ganz
normalen Halbtagsjobs. In einem kurzen Grußwort bedankte sich die
Oberbürgermeisterin bei der Bürgergemeinschaft „für die
konstruktive Arbeit und die tolle Auswahl, die Sie mit diesem Preis
getroffen haben.“ Die Laudatio auf den Preisträger hielt der
langjährige Erzbischof von Hamburg, Dr. Werner Thissen. „Hier wird
die Sehnsucht nach dem ganz anderen geweckt“, beschrieb er den
Gegegenpol, den die Monastischen Gemeinschaften zum Leben der
Großstadt darstellen. „Der Großstadt tun solche Gemeinschaften
einfach gut.“ Schwester Edith nahm den Preis im Namen des gesamten
an diesem Abend anwesenden Ordens entgegen, anschließend gab es viele
anregende Gespräche bei einem leckeren Abendessen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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