Frisches Schulessen ausgezeichnet
Netzwerk e.V. feierte die erneute Zertifizierung
KÖLN - (cb). Wenig Fett und Zucker, saisonale Lebensmittel und ein
kindergerechter Speiseplan. Es gibt nichts Besseres für Kinder als
eine ausgewogene Ernährung mit frisch zubereitetem Essen. Was für
Zuhause gilt, das sollte doch auch beim Schulessen der Maßstab aller
Dinge sein. Nach dieser Devise handelt der Verein Netzwerk e.V. seit
13 Jahren, wenn es um die Schulverpflegung an den vom Verein betreuten
Offenen Ganztagsschulen geht.
Mittlerweile organisiert Netzwerk gute Schulverpflegung von 24 Offenen
Ganztagsschulen und fünf Kindertagestätten in ganz Köln. Nach 2014
wurden die Netzwerk-Küchen nun zum zweiten Mal rezertifiziert.
Durchaus ein Grund, um den Erfolg und die tagtäglich in den
Schulküchen geleistete Arbeit ihrer Mitarbeiter zu würdigen. Und so
lud Netzwerk alle Küchenteams und OGTS-Leitungen ihrer Schulen und
Kitas zu einer Rezertifizierungsfeier ein. „Das Essen ist für
Kinder ein wichtiger Bestandteil von Schule. Es ist ein wichtiges
Ritual und Gemeinschaftserlebnis. Wir setzten von Anfang an auf
frische und ausgewogene Ernährung der Kinder, weil es das gut für
das Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit der
Kinder ist“, sagte Netzwerk-Vorstand Friedhelm Meier. Netzwerk als
Träger der freien Jugendhilfe verbessere systematisch die Verpflegung
an den 30 Einrichtungsstandorten, um sie auf ein einheitliches
höheres Niveau anzuheben. Durch die Netzwerk-Küchen werden rund
5.500 Kinder in Köln täglich frisch bekocht. Das sind rund 1,2
Millionen Essen im Jahr. „Es verdient Anerkennung und ich bewundere
Ihren Mut eine frische Küche anzubieten. Denn nicht nur die gesunde,
nährstoffhaltige Ernährung der Kinder spielt eine wichtige Rolle,
sondern auch der Aspekt der Ernährungsbildung ist ein wesentlicher.
Kinder machen so eine vielfältige Essenserfahrung und es werden
Essgewohnheiten und der Geschmack für das spätere Leben geprägt
“, sagte Professor Günter Eissing, Ernährungswissenschaftler von
IfGB der TU Dortmund.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.