Künstler kreierten Langen Tisch
Neue Nutzungsmöglichkeit für Park am Sachsenring
INNENSTADT - (sw). Für die Besucher der Grünfläche am Sachsenring gibt es ab
sofort eine neue Gelegenheit den Park als solchen zu nutzen und dort
zu verweilen.
Die beiden Künstler Boris Sieverts und Uschi Huber haben dort im
Rahmen des Projekts StadtLabor einen 28 Meter langen Holztisch mit
Sitzbänken aufgebaut und ihn mit einem großen Picknick eingeweiht.
Eingeladen war die Nachbarschaft sowie Vertreter aus Politik und
Verwaltung. Bei Wein, Käse und andere Köstlichkeiten saßen die
Besucher zusammen und tauschten sich aus.
Für die Grünfläche am Sachsenring hatten sich die beiden Künstler
bei einem Rundgang über die Kölner Ringe entschieden. „Wenn man
die beiden Straßenspuren, die abgetrennt von denen in die
Gegenrichtung verlaufen, wegnehmen würde und den sowieso nicht so
starken Verkehr in beide Richtungen über die anderen beiden übrigen
Spuren leiten würde, so würde hier ein richtig großer Park
entstehen“, erklärte Uschi Huber. Ute Becker von der Initiative
StadtOasen ergänzte: „Dann hätten wir hier eine Fläche so groß
wie der Stadtgarten.“ Die Initiative widmet sich der Aufwertung
innerstädtischer Parks und war begeistert, dass die beiden Künstler
ganz unabhängig davon ebenfalls der Ansicht sind, dass es schade sei,
dass die Grünfläche nicht wirklich genutzt und auch nicht als
Möglichkeit zur Freizeitgestaltung wahrgenommen werde.
„Mit dieser Aktion wollen wir die Aufmerksamkeit auf dieses schöne
Fleckchen lenken. Zurzeit wird es ja eher als Straßenbegleitgrün
gesehen, wenn man es denn überhaupt bemerkt“, so Huber.
Der Tisch wird bis zum Ende des Jahres am Sachsenring bleiben und darf
von jedem genutzt werden.
Weitere Informationen zum StadtLabor gibt es unter stadt-koeln.de und
zur Initiative StadtOasen unter stadtoasen-koeln.de
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Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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