Mehr Raum für Kunst und Kultur
Rat beschließt Sanierung der Wagenhalle

Das Areal der Alten Feuerwache wurde 1987 durch Ratsbeschluss schrittweise zu einem Kulturzentrum umgebaut.   | Foto: ha
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INNENSTADT - (ha). Der Rat der Stadt Köln verabschiedete einen Beschluss zur
Sanierung der ehemaligen Wagenhalle auf dem Gelände der Alten
Feuerwache. Die Halle soll demnach zu einer multifunktional nutzbaren
Kultur-, Kunst- und Ausstellungsstätte ausgebaut werden. Die
Baukosten werden von der Verwaltung auf 1,2 Millionen Euro beziffert.
Ein NRW-Sonderprogramm übernimmt 540.000 Euro der Aufwendungen.

Konkret planen die Initiatoren eine öffentliche, nichtkommerzielle
Stätte für interkulturelle Kunst- und Kulturprojekte, etwa Tanz- und
Theaterperformances, Lesungen, Ausstellungen oder experimentelle
Musik. Laut Stadtverwaltung erfolgte die Planung in enger Abstimmung
mit dem Trägerverein „Bürgerzentrum Alte Feuerwache e.V.“ und
Akteuren der freien Kulturszene. „Dieses Projekt ist sowohl aus
künstlerischer als auch energetischer Hinsicht ein absoluter
Glücksfall. Die Sanierung und Erweiterung der Wagenhalle als
Kulturstätte wird nochmals einen Schub für die Alte Feuerwache
bedeuten, da bin ich mir ganz sicher“, erklärt
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke. Erleichtert über die Entwicklung
zeigt sich Konrad Müller vom Verein „Bürgerzentrum Alte
Feuerwache“: „Ich muss gestehen, dass wir ein wenig Angst hatten,
dass es nicht weitergeht. Eigentlich hätten die Bauarbeiten schon
längst beginnen sollen, doch wir haben rund ein halbes Jahr nichts
von der Stadtverwaltung gehört. In Bezug auf das Thema wurde
regelrecht gemauert. Mittlerweile kann man jedoch von einer
vernünftigen Kommunikation sprechen“, erklärt das
Vereinsvorstandsmitglied.

Demnach seien die bewilligten 1,2 Millionen Euro nicht allein für die
Baukosten vorgesehen. Rund 150.000 Euro würden für den Zeitraum von
drei Jahren in eine Personalstelle fließen, weitere 50.000 Euro für
die Konzeption und Umsetzung von Flüchtlingsprojekten verwendet
werden. Nach Auskünften des Vereins müsse das Sanierungsprojekt bis
Ende 2018 aufgrund von Fördermittel-Auflagen abgeschlossen sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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