Zeit zu leben
Schüler der Theater AG spielten „Momo“
INNENSTADT - (ha) Einen zeitlosen Klassiker über die Wertschätzung kostbarer
Augenblicke brachte die Theater AG des Hansa-Gymnasiums in zwei
gefeierten Aufführungen auf die Bühne des Gastquartiers am
benachbarten Abendgymnasium. Michael Endes „Momo“ in der Fassung
von Vita Huber erlebte unter der Regie von Lehrerin Elenor
Kern-Eversheim die Stückfortsetzung in die Unendlichkeit.
Kaum ein literarisches Werk ist an den Schulen so populär wie die
Geschichte um ein einfaches Mädchen, das den Sorgen und Nöten
anderer Menschen bedächtig begegnet und damit den „Grauen
Herren“, die sich als Zeitdiebe offenbaren, ein Dorn im Auge ist.
„Wir haben uns ‚Momo‘ ausgesucht, weil sich die Geschichte
sowohl für jüngere als auch für ältere Menschen anbietet. Die
Story ist einfach so universal, dass sie alle Altersklassen erreichen
kann“, erklärte Elenor Kern-Eversheim.
Ein Schuljahr hatten die beteiligten zwölf Siebt- und Achtklässler
und ihre Lehrerin an der unterhaltsamen wie nachdenklich stimmenden
70-minütigen Darbietung über gesellschaftlichen Druck, Einsamkeit
und den Verlust von Lebensfreude gearbeitet. Während der
Aufführungen sorgte die Technik AG der Bildungseinrichtung für
Unterstützung in Ton, Bild und Beleuchtung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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