Die Funken schmückten Severinstraße mit Fahnen
„Severins-Funken-Veedel"
Innenstadt - (sb). „Ganz herzlichen Dank! Das ist eine tolle Überraschung.
Das hätte ich nicht für möglich gehalten, es ist fantastisch!“,
freute sich der Präsident der Blauen Funken, Björn Griesemann. Die
Überraschung, die die Roten Funken ihren „Blauen Brüdern“ zum
Geburtstag bereiteten, war gelungen. Die Blauen Funken feiern ihr
150-jähriges Jubiläum. Als Geburtstagsgeschenk hatten die Roten
Funken die komplette Severinstraße mit blau-weißen und rot-weißen
Fahnen beflaggen lassen.
Zur „Übergabe“ ihres Geschenks hatten sie ihre „blauen
Kollegen“ auf den Severinskirchplatz eingeladen. „Wir weihen heute
das 87. Kölner Veedel ein, das Severins-Funken-Veedel“, rief
Rote-Funken-Präsident Hans-Günther Hunold launig.
Mit den Fahnen wolle man „gemeinsam Flagge zeigen, in dem Veedel, in
welchem wir beide unsere räumliche Heimat haben“, so die Roten
Funken. Diese haben ihr Stammquartier in der Ulrepforte, die Blauen
Funken ihres nur wenig Meter davon entfernt im Sachsenturm. „Die
Idee zu den Fahnen kam nach dem dritten Kölsch beim Sommerfest in der
Severinstraße auf“, erzählte Günter Ebert von den Roten Funken.
Unter trübem Himmel, aber in bester Stimmung und unter gegenseitigen
Frotzeleien kletterten die Präsidenten der beiden Traditionskorps auf
eine Hebebühne und hängten in luftiger Höhe die letzten Fahnen
gemeinsam auf. Die Flaggen – auf den roten-weißen findet sich der
Gruß „Mer jrateleere“ – schmücken bis Aschermittwoch das
„Funken-Veedel“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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