Innenstadt:
Spende für wohnungslose Frauen

Doris zur Linden (l.) und Barbara Helfrich (r.) vom „Das Lädchen“ überreichten den Spendenscheck über 2.000 Euro an  Angelika Berzdorf-Lenders, Vorstandsvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. | Foto: SkV e.V.
  • Doris zur Linden (l.) und Barbara Helfrich (r.) vom „Das Lädchen“ überreichten den Spendenscheck über 2.000 Euro an  Angelika Berzdorf-Lenders, Vorstandsvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V.
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INNENSTADT - (red). Zwischen Meissener Porzellan, französischen Bestecken,
silbernen Leuchtern und ausgesuchten Schmuckstücken denkt man nicht
in erster Linie an obdachlose Frauen. Doch die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen der Kölner Institution „Das Lädchen“ tun das
und geben einen Teil ihrer Erlöse in diesem Jahr an die
Notschlafstelle „Comeback“ des Sozialdienstes katholischer Frauen
e.V. (SkF) Köln.

Die Notschlafstelle mit ihren neun Plätzen in Einzel- und
Doppelzimmern bietet einen Schon- und Schutzraum für Frauen und
weibliche Jugendliche, die aktuell ihre Wohnung verloren haben oder
für längere Zeit wohnungslos sind. Es ist die einzige Einrichtung
dieser Art, in die Frauen ihre Tiere mitbringen können.
„Auch wenn wir unsere ehrenamtliche Arbeit vor allem dem Verkauf und
der Vermittlung schöner Dinge widmen, so sehen wir doch schon auf dem
Weg ins „Lädchen“ die große Not, in der Frauen und Männer in
Köln leben. Wir sind froh, wenn der SkF e.V. Köln mit seinen
Angeboten möglichst viele Frauen erreicht und damit dazu beitragen
kann, dass sich deren Situation wieder verbessert“, so Doris zur
Linden, Vorsitzende des Frauenvereins für Ver-kaufsvermittlung von
Wertgegenständen aus Privatbesitz e.V.
Der Frauenverein, der heute den Namen „Das Lädchen“ trägt wurde
in der Zeit der Wirtschaftskrise nach dem ersten Weltkrieg gegründet,
damit Menschen, die von Armut und Inflation betroffen waren, die ihnen
noch verbliebenen Wertsachen zu einem angemessenen Preis in Zahlung
geben konnten.
Angelika Berzdorf-Lenders, die Vorstandsvorsitzende des Sozialdienstes
katholischer Frauen e.V. Köln freute sich sehr über den Scheck in
Höhe von 2.000 Euro, den sie zur Finanzierung von Essen, Trinken und
Hygieneartikeln verwenden wird. „Es ist schön, dass zwei Vereine,
die vor mehr als 100 Jahren von Frauen für Frauen gegründet wurden,
auch heute noch zusammenarbeiten und auf die jeweils eigene Weise
gesellschaftliche und soziale Verantwortung übernehmen“, so
Berzdorf-Lenders.

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RAG - Redaktion

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