60 Jahre Paul-Maar-Schule
Sprach-Fördereinrichtung beging Jubiläum mit Projektwoche
INNENSTADT - (ha). Schüler, Mitarbeiter und Eltern feierten das 60-jährige
Bestehen der Paul-Maar-Schule mit einer kreativen Projektwoche und
deren Ergebnissen zum Thema „Street-Art“.
Die 170 Besucher der Sprach-Fördereinrichtung hatten dabei Ideen
bekannter Künstler aufgegriffen und nach eigener Lust
weiterentwickelt.
So fanden sich im unmittelbaren Radius zwischen den Schulstandorten in
der Pfälzer Straße sowie am Marienplatz Spuren der sechs- bis
elfjährigen Kids in Form von Miniaturfiguren, großformatigen
Nachbildungen des von Schulpatron und Kinderbuchautor Paul Maar
erfundenen Fabelwesens „Sams“, bunten Aufklebern, Glückskäfern
in Büschen, Kartoffelwesen in Geschäftsschaufenstern und Malereien
auf Gehwegen.
„Die Kinder hatten in den vergangenen drei Tagen viel Spaß bei der
Ausarbeitung ihrer Jubiläumsbeiträge. Die Markierung des
öffentlichen Raums stellte für die Schüler eine Verbindung zwischen
unseren zwei Schulgebäuden dar“, berichtet Schulleiterin Stefanie
Mollidor. Die Pädagogin weiß um die Wichtigkeit der künstlerischen
Ausdrucksform: „Abseits der Stärkung der kindlichen Fantasie
fördern diese Tätigkeiten auch den Wortschatz, denn die Schüler
haben natürlich ein Bedürfnis über ihre Werke und deren
Zustandekommen zu sprechen“, so Mollidor, die zu den Feierlichkeiten
unter anderem den Bezirksbürgermeister der Innenstadt, Andreas Hupke,
begrüßte.
Die Gründung der Schule datiert auf den 25. April 1957. Seinerzeit
erregte eine Bildungsstätte für „sprachkranke“ Kinder große
Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. In der Einrichtung orientieren
sich die Pädagogen bei der Vermittlung von elementaren
Bildungsfaktoren wie Rechnen, Schreiben sowie Lesen an der
verzögerten Sprachentwicklung der Schüler.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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