Die HonigConnection lud in den Stadtgarten ein
Süßes Fest mit ernstem Hintergrund
Innenstadt - Innenstadt (pm). Beim „Internationalen Tag der Honigbiene“
steht ein kleines Insekt im Mittelpunkt, das sich nicht erst seit der
Biene Maja großer Beliebtheit erfreut. Für Ines Pinkepank und
Stephanie Breil, die beiden Gründerinnen der „HonigConnection“,
war dieser Tag nicht nur ein willkommener Anlass im Kölner
Stadtgarten ein großes Honig-Fest zu feiern, sondern vor allem auf
das Thema Bienenschutz aufmerksam zu machen, zu informieren und
konkrete Impulse zum Mit- und Selbermachen zu geben.
Mit eigenen Ständen vertreten waren neben dem Kölner Imkerverein von
1882 e.V., dem Trägerverein der HonigConnection, auch der
Lernbienenstand JustBee, der einmal in der Woche interessierten
Ehrenfeldern Einblicke in die Imkerei bietet, der Imkerverein Bergisch
Gladbach e.V. mit seiner Initiative „Wir decken den Bienen den
Tisch“, das Umweltamt der Stadt, die GAG, die gemeinsam mit der
„HonigConnection“ das Imkerei-Projekt „Müngerbees“ initiiert
hat, der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V., der sich
auf die Verbreitung alten Saatguts spezialisiert hat und der Kölner
Unverpackt-Laden „Tante Olga“ mit Honig-Leckereien. Außerdem
konnten sich die kleinen Besucher Bienen auf die Wangen oder die Arme
schminken lassen.
Da im Rahmen des Honig-Festes die „HonigConnection“ als
offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“
gewürdigt wurde, durften Iris Pinkepank und Stephanie Beil nicht nur
Ursula Heinen-Esser, die NRW-Umweltministerin und stellvertretende
Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung Umwelt und Entwicklung
Nordrhein-Westfalen, begrüßen, sondern sogar Schirmherrin und
Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner
war aus Berlin angereist. Sie erklärte die Biene für
„systemrelevant“ und verriet außerdem, dass es in ihrem
Ministerium zwei Bienenstöcke gebe, und als diplomatisches
Gastgeschenk nun Honig zum Einsatz komme.
Bei einer Honig-Verkostung mit den Honig-Sommeliers Jörg Sterling und
Stephan Richter konnten die Gäste mehr über die etwa 300
verschiedenen Geschmacksnuancen und die unterschiedlichen Zuckersorten
des Honigs erfahren oder darüber staunen, dass es allein auf dem
Stadtgebiet 25 verschiedene Honigsorten gibt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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