Erstes Taubenhaus steht am Hansaring
Tauben dürfen „sesshaft" werden
Innenstadt - (at). Vor sieben Jahren rettete Gwendolin Wonneberger ihre erste
verletzte Taube, kurz darauf ein hilfloses Küken am Hansaring. Um
weiteren Tauben zu helfen, gründete sie den Verein „Kölner
Arbeitskreis gegen die Stadttaubenproblematik“.
Nach sechs Jahren Überzeugungsarbeit bei der Stadt und mit Hilfe
von Konrad Peschen, Leiter des Umweltamts, kann die 31-Jährige nun
ihre Schützlinge an dem Platz, wo alles begann, artgerecht mit
Körnern im Taubenhaus füttern. Für 200 Tauben ausgelegt, bietet das
„Haus“ 100 Nistplätze sowie eine Voliere. „Die
Einweihungsvoliere ist unser Joker. Nachdem sie hier drin waren,
kommen sie immer wieder zurück“, berichtet Wonneberger glücklich.
Die Psychologin kümmert sich zudem um die tägliche Reinigung des
Taubenschlags und tauscht die Eier heimlich gegen Kunststoffeier aus.
Notleidende Tauben können dem Verein täglich, rund um die Uhr, unter
Telefon 0177/ 4041067, gemeldet werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.