Jan und Griet haben sich gefunden
Traditionelles Spill des Reiter-Korps Jan von Werth
INNENSTADT - (sw). Auch in diesem Jahr haben die Magd Griet und der Reiter-General
Jan von Werth zueinander gefunden. Traditionsgemäß wird ihre
Liebesgeschichte immer zu Weiberfastnacht vom Reiter-Korps „Jan von
Werth“ an der Severinstorburg aufs Neue zum Leben erweckt.
Die Geschichte spielt im Jahr 1638, einer Zeit in der vor allem die
armen Menschen vom Dreißigjährigen Krieg schwer gebeutelt sind.
Griet ist eine einfache Magd, die bisher noch keinen Mann gefunden
hat, weil sie einfach zu wählerisch ist. Zwar war da mal einer vor
einigen Jahren, der ihr hätte gefallen können, jedoch war dieser nur
eine einfacher Knecht und hätte ihr somit nicht das Leben bieten
könnte, das sie wollte. Der damalige Knecht Jan hat es in der
Zwischenzeit jedoch zu einigem gebracht und kehrt nun als Reiter
General zurück in die Stadt. Dort erkennt er in ihr wieder seine
große Liebe und auch Griet erkennt, wen sie da vor sich stehen hat.
So finden beide wieder zueinander und können endlich ihr Glück
teilen.
Das ganze Spill ist von humorvollen Dialogen geprägt und versetzt
sowohl Darsteller als auch das Publikum durch die tollen Kostüme und
die Kulisse in die Zeit des 17ten Jahrhunderts.
Inszeniert wird das Spill vom Reiter-Korps, der auch in jedem Jahr ein
neues Jan und Griet-Paar stellt. In diesem Jahr verkörperte das
Ehepaar Jörg und Astrid Halm das Liebespaar.
Anschließend an das Spill zog der Korps gemeinsam mit 22 Gruppen
befreundeter Karnevalsgesellschaften vom Chlodwigplatz über die
Severinstraße bis zum Alter Markt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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