Jan un Griet 2018
Traditionelles Spill und Zoch

Griet musste mal wieder erst von Jan überzeugt werden. | Foto: Flick
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  • Griet musste mal wieder erst von Jan überzeugt werden.
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Innenstadt - (sf). Unzählige Jecken versammelten sich auch in diesem Jahr
wieder an Weiberfastnacht zur Mittagszeit am Chlodwigplatz, um die
legendäre Aufführung des Historienspiels Jan und Griet an der
Severinstorburg zu erleben.

Seit rund 70 Jahren ist das im 17. Jahrhundert angesiedelte Schauspiel
ein nicht mehr wegzudenkender Höhepunkt zum Beginn des
Straßenkarnevals. Das Reiterkorps Jan von Werth erzählt in seiner
Aufführung mit historischen Kostümen die Geschichte um verpasste
Gelegenheiten zwischen Jan und Griet, die in diesem Jahr von Bettina
und Jürgen Peters verkörpert wurden. Der Knecht Jan verliebt sich in
die schöne Magd Griet, doch sie erwidert die Liebe des Bauernsohns
nicht und wartet lieber, bis ein reicher Mann um ihre Hand anhält.
Jan zieht in den Krieg und kehrt nach vielen Jahren als berühmter
Feldherr und Reitergeneral Jan von Werth zurück. Als sich die beiden
wiedersehen sagt Jan den legendären Satz “Griet, wer et hätt
jedonn“. Griet seufzt und antwortet: „Jan, wer et hätt jewoß“.
Wie jedes Jahr wurden auch dieses Mal wieder kleine Anspielungen zum
Sessionsmotto in das Traditions-Schauspiel eingebaut. So wurde eine
neue Tanznummer hinzugefügt, bei der die Darsteller ein wenig aus der
Reihe tanzten. Unmittelbar im Anschluss an das Schauspiel rollte der
erste Veedelszug der tollen Tage durch Köln. Der aus 24 Gruppen
bestehende närrische Lindwurm setzte sich am Chlodwigplatz in
Bewegung und rollte Richtung Alter Markt zum Denkmal „Jan von
Werth“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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