Verkehrswende schreitet voran
Trankgasse wird zur Fahrradstraße
Innenstadt. Die Umwidmung der Trankgasse zur Fahrradstraße ist nur der Auftakt. In den kommenden Wochen folgen Maßnahmen für eine neue Verkehrsführung am Dom. Dazu gehört auch, die Fußgängerzone am Dom zu erweitern. Die dafür nötigen Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Mai 2023.
Ziel von Rat und Verwaltung ist es, die Domumgebung durch eine Verkehrsberuhigung aufzuwerten, dem Fuß- und Radverkehr zwischen Dom und Hauptbahnhof mehr Raum zu geben und Konflikte zwischen allen Verkehrsarten zu reduzieren.
Das Verkehrskonzept soll zunächst temporär durch einfache Maßnahmen wie Markierungs- und Beschilderungsarbeiten sowie Anpassungen des Parkleitsystems und der Ampelanlagen umgesetzt werden. Die Erfahrungen durch die temporäre Lösung ohne bauliche Eingriffe sollen dann als Basis genutzt werden, um eine fundierte Entscheidung zur endgültigen Verkehrsführung und dem damit verbundenen Umbau der Trankgasse und Komödienstraße zu treffen.
Ursprünglich war es vorgesehen, die Zwischenlösung im Zusammenhang mit der geplanten Neugestaltung der nördlichen Domumgebung (Trankgasse) einzurichten. Da die Neugestaltung nun nach der Fußball-EM 2024 geplant ist, wird die verkehrliche Neuordnung für die Umgestaltung dieses wichtigen Straßenraums vorgezogen. Das hat verschiedene Vorteile. So kann sich die neue Verkehrsführung ohne den Baustellenverkehr leichter einspielen und das Konzept besser bewertet werden. Die Beschilderung wird ortsfest vorgenommen. Auch im Hinblick auf die EM 2024 und die erwarteten Touristen ist die neue Fußverkehrsführung ein großer Vorteil.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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