Konzerte, Literatur und Ausstellungen
Trinitatiskirche stellte Programm für 2018 vor
Innenstadt - (pm). Ihre zentrale Lage in der Nähe des Heumarktes, gute
Beheizbarkeit, separate Räume wie Probenräume oder
Künstlergarderoben, eine attraktive Orgel und nicht zuletzt ihre
bemerkenswerte Akustik: Die Trinitatiskirche (Filzengraben 4) hat
einige Argumente zu bieten, die für sie als kulturellen
Veranstaltungsort sprechen.
Und der Erfolg gibt Wolf-Rüdiger Spieler, zuständig für die
Programmgestaltung, recht. Im vergangenen Jahr besuchten rund 22.000
Kulturinteressierte die Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen in
der evangelischen Kirche und sorgten somit für einen Besucherrekord.
Nun wurde das Programm für das Jahr 2018 vorgestellt. Zahlreiche
Kooperationen, zum Beispiel mit dem Kölner Bach-Verein, der
Hochschule für Musik und Tanz Köln, dem neuen Rheinischen
Kammerorchester, dem Forum Alte Musik, dem reger chor und anderen
namhaften Ensembles und Chören ermöglichen ein sehr breites
musikalisches Spektrum, wobei natürlich auch die Gottesdienste,
insbesondere die sich explizit an zweifelnde Menschen richtenden
sogenannten „Thomas Messen“, und Orgelvespern am Samstagabend
(Orgelmusik mit geistlichem Impuls) weiterhin einen wesentlichen Teil
des Angebots ausmachen.
Ebenfalls ein „Dauerbrenner“ im Programm der Trinitatiskirche sind
die beliebten Orgelkonzerte mit renommierten Kirchenmusikern an jedem
letzten Donnerstag im Monat um 20 Uhr. Der besondere Reiz dieser
Konzerte besteht in der Möglichkeit, dem Organisten via
Live-Übertragung beim Spielen „auf die Finger zu schauen“.
Die Hochschule für Musik und Tanz setzt ab dem 12. April, jeweils am
zweiten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr, ihre Konzertreihe „Viva
Voce“ fort. Den Auftakt bildet ein Gedenkkonzert für den
verstorbenen Sänger Kurt Moll. Die Chorkonzerte EXTRA bieten einen
Einblick in das Repertoire der Kölner Konzertchöre, verbunden mit
der Möglichkeit, den Sängern beim Umtrunk im Anschluss persönlich
zu begegnen.
Der mit dem Echo Klassik ausgezeichnete Kirchenmusiker und Dirigent
Christoph Spering möchte das Genre der Gesprächskonzerte im
Kulturprogramm der Trinitatiskirche etablieren. Am 9. April, 10.
September und 26. November, jeweils um 20 Uhr, heißt es „Unerhört
– Christoph Spering erklärt … Mozart“. Nach der Ouvertüre
folgt, in Abschnitten gespielt, eine Sinfonie mit Analyse. Nach einer
Pause hat das Publikum dann Gelegenheit, die Sinfonie mit den neu
gewonnenen Einsichten in Gänze zu genießen. Das gesamte
Jahresprogramm ist unter www.trinitatis-koeln.de nachzulesen und liegt
in handlicher Broschürenform an verschiedenen Orten im Stadtgebiet
aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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