Rheinufertunnelöffnung für den Radverkehr
„Tunnelerlebnis" für Fahrradfahrer
Innenstadt - (ha). Nach der Zustimmung für einen Gemeinschaftsantrag von
Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, SPD, Klimafreunde und Die Partei
wurde die Stadtverwaltung aufgefordert, den Rheintunnel im Zuge der
Bauarbeiten an der Kragplatte für den Radverkehr zu öffnen.
Die 1963 errichtete Platte, die am Altstadtufer zwischen Deutzer
Brücke und Fischmarkt zur Verbreiterung der Rheinuferpromenade auf
einer Länge von 265 Metern rund fünf Meter über das Ufer ragt, wird
aufgrund der Risiken von Spannungsrisskorrisionen abgerissen und neu
errichtet. Die Arbeiten sind auf 15 Monate angelegt. Damit fehlt Platz
für die Radfahrer.
Sollte eine sichere Trennung zwischen Kfz- und Radverkehr innerhalb
der rheinseitigen östlichen Tunnelröhre nicht möglich sein, so die
Antragsteller, müsse der Kraftfahrzeugverkehr in beiden Richtungen im
domseitigen westlichen Tunnel abgewickelt werden.
Zudem solle geprüft werden, mit welchen Alternativen der Radverkehr
nach der Sanierungsmaßnahme am Rheinufer fortgeführt werden kann.
Demnach stelle eine von der Verwaltung geplante Umleitung des
Radverkehrs über den mit Kopfstein gepflasterten Buttermarkt und den
belebten Fischmarkt eine Gefahrenstelle für den Fuß- wie auch den
Radverkehr dar. Dagegen sei eine Öffnung des Tunnels für
Radfahrer*innen und eine damit einhergehende Reduzierung der
bisherigen sechs Spuren für den motorisierten Individualverkehr
„problemlos möglich“, erklärten die Antragssteller.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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