Eine Stätte mit Aufenthaltsqualität
Umgestaltungsmaßnahmen am Elogiusplatz
INNENSTADT - (ha). Ein bisher von vielen Bürgern verschmähter Ort erhält
Aufenthaltsqualität: Nach rund neunmonatigen Umgestaltungsarbeiten
präsentiert sich der Elogiusplatz, unmittelbar vor der
Bahnhaltestelle Heumarkt, mit neuem Gesicht.
Auf einer Fläche von mehr als 1.000 Quadratmetern zeigt sich der
einstige Parkplatz als übersichtliche, helle, teilweise mit
Natursteinpflaster versehene Stätte, die zukünftig auch zum
Verweilen mit erweiterter Außengastronomie einladen soll. Die Montage
von sechs Naturstein-Sitzgelegenheiten sowie ein südlich gelegener
Freitreppenbau zur Kirche St. Maria im Kapitol sollen die Maßnahmen
abschließen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 465.000 Euro.
„Wir befinden uns hier an einem sehr verkehrsreichen und wichtigen
städtischen Ort, dessen Raum nicht einfach aufzuwerten war“,
erklärte der Leiter des Amts für Straßen und Vekehrstechnik, Klaus
Harzendorf, im Rahmen der Platzeröffnung. Dabei verwies der
Verwaltungsmitarbeiter auf den Stellenwert des Areals, das, in der
Nähe zum Maria-im-Kapitol-Hügel, den finalen Abschnitt des
Kulturpfads der Via Culturalis einleitet. Laut Harzendorf soll die
Stätte zusammen mit den Umgestaltungsmaßnahmen am benachbarten
Hermann-Joseph-Platz und dem Augustinerplatz eine zusammenhängende
Einheit bilden. Den Abschluss des Gesamtprojekts bilden von Herbst
dieses Jahres bis Frühjahr 2018 die Tätigkeiten am Augustinerplatz.
Für letztgenannte Örtlichkeiten veranschlagt die Stadt weitere
Kosten in Höhe von je 465.000 bis 500.000 Euro. Für die Realisierung
der Umbauten am Elogiusplatz zeichnet die Kölner Architektur GmbH
Coersmeier Tebroke verantwortlich.
„Hier war meiner Ansicht nach der größte Gordische Knoten der
gesamten Nord-Süd-Stadtbahn. Ich habe hohen Respekt vor allen, die an
dieser Umgestaltung beteiligt waren“, würdigte
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Bündnis 90/ Die Grünen) die
nahezu vollendeten Arbeiten vor Ort.
Hupke verwies ferner auf die vielen Bäume, die im Rahmen der
langfristigen Maßnahmen weichen mussten. „Dafür müssen wir Ersatz
schaffen, wo immer es geht. Wir brauchen dafür einen ‚Masterplan
Grün‘“, bekräftigte der Politiker in seiner Rede.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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