„Damit der Dom uns bleibt“
"Unger Uns" spendet für Restaurierung von Großfigur Leo I.
INNENSTADT - (sw). Dem Kölner Karnevals-Verein „Unger Uns e.V.“ liegt der
Dom und sein Fortbestand sehr am Herzen. Aus diesem Grund spendet er
bereits seit vielen Jahren regelmäßig große Summen, die der
Restaurierung und Instandhaltung verschiedener Teile des Domes zugute
kommen.
So auch dieses Mal, als der Vorstand des Vereins dem Präsidenten des
Zentral-Dombau-Vereins, Michael H. G. Hoffmann, einen Scheck im Wert
von 6.666,66 Euro überreichte.
Es handelte sich dabei um die dritte und letzte Teilspende, die nun
die Restaurierung einer Figur im Michael-Portal ermöglicht. Die Figur
zeigt den Papst und Lehrer Leo I. Damit die notwendige Summe von
20.000 Euro auch komplett zustande kommen konnte, ergänzte der Verein
seine Spende um zusätzliche zwei Cent, die der Vorsitzende Udo Beyers
extra eingerahmt an Hoffmann überreichte, der sich besonders über
diese Geste freute und dem Geschenk einen besonderen Ehrenplatz
versprach.
Die Spendensumme ergibt sich jeweils aus Spenden von
Vereinsmitgliedern, Einnahmen aus Veranstaltungen sowie von
großzügigen Künstlern wie dem Maler Jan Künster, der elf Prozent
seiner Einnahmen aus dem Verkauf von allen Drucken, Postkarten und Co.
mit seinem Motiv „Dom-Diamant“ "Unger Uns" zukommen lässt, damit
der Verein sie dann an den Zentral-Dombau-Verein weiterspendet. Der
Dom ist nicht seine einzige Herzensangelegenheit. Neben dem
Dom-Diamanten spendet er auch Teile des Erlöses anderer Kunstwerke
für gute Kölsche Zwecke. „Nach dem Theater auf der Domplatte,
haben wir gedacht, wir müssen das ‚Kölsche Gefühl‘ wieder
zurückholen“, begründet er das gemeinsame Engagement mit seiner
Frau Milca.
Die Mitglieder von "Unger Uns" unterstützen den Dom und den
Zentral-Dombau-Verein nicht nur mit Spenden, sondern wollen ihm auch
helfen, das selbstgesteckte Ziel von 17.500 Mitgliedern zum
175-jährigen Bestehen zu erreichen. Seit der vergangenen Session
verteilen sie Pins und Anmeldeformulare und haben die Mitgliederzahl
in dieser Zeit bereits von 13.700 auf aktuell 16.800 anheben können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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