Pro Fahrrad auf den Ringen
Verwaltung kündigt Rad-Abschnitt mit eigener Fahrspur an
INNENSTADT - (ha). Bei einem Treffen von Vertretern des Amtes für Straßen und
Verkehrstechnik sowie Fachleuten aus politischen Gremien, der Polizei
und externer Institutionen wurde hinsichtlich einer
fahrradfreundlicheren Umplanung der Kölner Ringe eine Pilotstrecke
mit veränderter Parkregeglung und dem Wegfall einer Autospur
erörtert. Auf dem Areal zwischen Zülpicher Straße und der
Lindenstraße sollen demnach alle Aspekte des Zehn-Punkte-Plans der
Initiative „RingFrei“ umgesetzt werden.
Das Aktionsbündnis setzt sich für mehr Mobilität für Fußgänger
und Radfahrer an den Ringen und die Entschärfung von Gefahren ein.
Neben einer grundsätzlichen Tempo-30-Regelung wird dabei eine
Verlagerung des Radverkehrs vom Gehweg auf die rechte Autospur als
eigenständige und exklusive Radspur gefordert. Des Weiteren verlangt
die Initiative eine Optimierung der Schaltung von Lichtsignalanlagen
im Sinne einer grünen Welle. Durch den Rückbau der alten Radwege
soll mehr Platz für den Fußverkehr und eine erweiterte Gastronomie
sowie für Sitzbereiche geschaffen werden. Das Papier wurde im März
2016 von den Mitgliedern des Bezirksparlaments verabschiedet.
Bezüglich des Austauschs von veralteten Ampeln wird zurzeit die
Anlage am Knotenpunkt Hohenzollernring/ Bismarckstraße erneuert.
Dadurch sollen zukünftig direkte Wege für den querenden Radverkehr
Richtung Kamekestraße ermöglicht werden.
Infolge des Experten-Treffens ist eine Vorlage für die politischen
Gremien in Arbeit, die unmittelbar nach der Sommerpause vorgelegt
werden soll.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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